Die Hüttenwirtin der Gruberalm in Hintersee (Flachgau) hatte am Donnerstag gegen Mittag Hilfeschreie oberhalb der Alm gehört und die Einsatzkräfte alarmiert. Ein Großaufgebot an Bergretterinnen und Bergretter der Ortsstellen Salzburg und St. Gilgen machte sich auf die Suche nach einem Verletzten. Unterstützt wurde die Bergrettung vom Polizeihubschrauber Libelle Salzburg und jeweils einer Drohne der Polizei und Feuerwehr, berichtet die Bergrettung in einer Aussendung am Freitag.
Das Gelände, in dem nach der Person gesucht worden ist, liegt im Einsatzgebiet der Ortsstelle Salzburg. Zur Unterstützung der Mannschaft wurde die Ortsstelle St. Gilgen nachalarmiert. Auch zwei Hundeführer der Bergrettung St. Gilgen, ein Hundeführer der Bergrettung Hallein und ein Hundeführer der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel sowie ein Alpinpolizist beteiligten sich an der Suchaktion in dem schwierigen, unwegsamen Gelände. Die Hüttenwirtin hatte noch geschildert, dass die Hilferufe nach und nach schwächer geworden seien. Drei Personen hätten die Schreie ebenfalls gehört.
Erfolglose Suche in Hintersee am Abend beendet
Die Rettungskräfte durchkämmten die Flanken und den steilen Wald unterhalb des Grates, der von der Feichtensteinalm zum Regenspitz führt. Doch auch die Suchflüge mit Drohnen und einer Wärmebildkamera brachten kein Ergebnis. Die Bergretter:innen wurden teils mit dem Hubschrauber auf den Berg geshuttelt, teils stiegen sie selbst durch unwegsames Gelände auf, um danach Suchstreifen talabwärts zu bilden. Nach stundenlanger, erfolgloser Suche wurde der Einsatz gegen 19.15 Uhr beendet. Eine Vermisstenanzeige lag bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor.
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(Quelle: salzburg24)