Der 59-Jährige wollte laut Polizei mit seinem Board von Gschwendt bei Strobl (Flachgau) aus eine Runde über den Wolfgangsee drehen. Als der Mann in See stach, seien die Sturmwarnleuchten bereits aktiviert gewesen.
Salzburger fällt im Wolfgangsee von Board
Der Salzburger hat laut Polizei angegeben, dass der See zuerst noch glatt war. Plötzlich sei aber eine massive Windböe von Westen eingefallen und das Board umgekippt. Der Salzburger musste sich an seinem Trockensack, den er mitgenommen hat, festklammern und versuchte, ans Ufer zu kommen.
Große Suchaktion nach Vermisstem
Ein Passant hat den Mann zuvor beobachtet und kurz darauf das herrenlose SUP-Board am See entdeckt. Weil er einen Notfall vermutete, schlug er Alarm. 30 Mann der FF Strobl, das Feuerwehrboot der FF St. Wolfgang, ein Polizeiboot, die Wasserrettung, das Rote Kreuz Strobl und Polizisten aus Strobl und St. Gilgen haben nach dem Vermissten gesucht.
Nach einer anfänglich vergeblichen Suche haben sie den Mann schließlich unverletzt am Seeufer beim Gemeindebad „Wasswiese“ in Strobl entdeckt.
Herrenloses Boot abgeschleppt
Als die Polizisten den Einsatzort verlassen wollten, waren sie erneut gefordert. Im Bereich der Zinkenbachmündung haben sie ein herrenloses Segelboot gefunden, das durch den Sturm mitsamt Boje weggerissen worden ist. Mit dem Feuerwehrboot haben die Einsatzkräfte das Boot nach Abersee geschleppt. Woher das Boot kommt, ist noch unklar.
(Quelle: salzburg24)