Veröffentlicht: 05. September 2025 13:23 UhrAktualisiert: 06.09.2025 08:24 Uhr
Ein Silo ist Freitagvormittag bei einer Tischlerei in Seekirchen am Wallersee in Brand geraten. Es wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Aufgrund der Gefahr einer Staubexplosion wurde der Bereich behördlich gesperrt, mehrere Häuser wurden evakuiert. Mehr als 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
In Seekirchen am Wallersee (Flachgau) ist am Freitag um kurz vor 11 Uhr in einem Silo bei einer Tischlerei ein Schwelbrand ausgebrochen. Zunächst rückte die Feuerwehr Seekirchen mit drei Löschzügen zu dem Brand aus, später wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und zusätzlich die Feuerwehr Eugendorf alarmiert.
Rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren am Freitag bei einem Silobrand in Seekirchen gefordert.
Gefahr von Staubexplosion abgewendet
Vor Ort gestalteten sich die Löscharbeiten aufwendig. „Der Silo musste aufgeschnitten werden, er wird aktuell ausgeräumt“, teilt Einsatzleiter Ortsfeuerwehrkommandant Thomas Neuhofer gegenüber SALZBURG24 mit. Aufgrund der Gefahr einer Staubexplosion wurden sieben umliegende Gebäude evakuiert. „Die Rauchschwaden wurden mit Wasser niedergeschlagen. Die Explosionsgefahr konnte abgewendet werden“, so Neuhofer weiter.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war bei einem Silo-Brand in Seekirchen im Einsatz.
Unterstützung kam von der Berufsfeuerwehr Salzburg, die mit einem Spezialgerät für die Bekämpfung von Silo-Bränden anrückte. Gleichzeitig wurde die Silowand durch eine Fachfirma geöffnet, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Erst gegen 20.45 Uhr war das Silo so weit geräumt, dass keine Glutnester und keine erhöhte Temperatur mehr festgestellt werden konnten. Die Evakuierung der Wohnhäuser wurde bereits am Nachmittag aufgehoben, so die Feuerwehr.
Insgesamt waren 91 Feuerwehrleute mit 14 Fahrzeugen im Einsatz, dazu Polizei und Rotes Kreuz. Auch mehrere Firmen unterstützten die Kräfte bei den stundenlangen Arbeiten. Die Bezirksbrandermittler und das Landeskriminalamt Salzburg haben die Ermittlungen aufgenommen zur Brandursache aufgenommen, wie die Polizei berichtet. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.