Flachgau

Konradinum neu: Grundstück in Eugendorf gekauft

Das derzeitige Konradnium steht dem Land bis zum Bezug des neuen Konradinums weiterhin zur Verfügung.
Veröffentlicht: 13. April 2017 13:41 Uhr
Zur Errichtung des neuen Konradinums wurde in unmittelbarer Nähe zum derzeitigen Standort in Eugendorf (Flachgau) durch das Land Salzburg ein rund 4.000 Quadratmeter großes Grundstück angekauft. Der Kaufpreis beträgt 880.000 Euro.

Diese Fläche ist mittlerweile im aktuellen räumlichen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde Eugendorf als Fläche für eine soziale bzw. im öffentlichen Interesse liegende Nutzung gewidmet. "Ich bedanke mich bei Holznerwirt Gerhard Schönbauer, der uns aufgrund seines sozialen Engagements das Grundstück zu einem sehr moderaten Preis angeboten hat und zudem eine Grünlandfläche als Freifläche zur Verfügung stellt", so LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP) in einer Aussendung am Donnerstag.

Konradinum: Neubau kostet 5,5 Millionen Euro

"Wesentlich für den neuen Standort des künftigen Konradinums ist die Nähe zum Ortszentrum von Eugendorf, die es ermöglicht, die örtliche Infrastruktur entsprechend zu nutzen. Am künftigen Standort werden auch ausreichend Freiflächen zur Verfügung stehen, die für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter äußerst wichtig sind", so Stöckl weiter. Die Baukosten für den Neubau des Konradinums werden rund 5,5 Millionen Euro betragen.

Derzeit wird ein Projekt- und Finanzierungspartner gesucht, der Bau des neuen Konradniums soll 2018 beginnen.

Bestehendes Konradinum wird an Eugendorf verkauft

Ebenfalls unterzeichnet wurde der Vertrag zum Verkauf des bestehenden Konradinums vom Land Salzburg an die Marktgemeinde Eugendorf zum Pauschalkaufpreis von rund 1,3 Millionen Euro. Das Gebäude steht dem Land bis zum Bezug des neuen Konradinums so wie bisher zur Verfügung. Die aus dem Verkauf lukrierten Einnahmen werden zur Finanzierung des Konradinum-Neubaus verwendet.

Tagesstrukturierte Betreuung

Das Projekt "Konradinum neu" verstehe sich nicht nur als bauliches, sondern auch als inhaltliches Erneuerungsvorhaben. Eckpunkte seien 36 Betreuungsplätze (statt bisher 35) in fünf Wohngruppen, zwei Kurzzeitbetreuungsplätze integriert in den Wohngruppen und ein Zimmer (mit zwei Plätzen) mit der Möglichkeit der Betreuung von jungen Beatmungspatienten, erläuterte Stöckl. Zur gezielten Förderung und Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner sind Räumlichkeiten außerhalb der Wohngruppen vorgesehen. Dort finden tagesstrukturierte Angebote durch Beschäftigung, handwerkliche und kreative Tätigkeiten, basale Förderungen und Therapien statt.

(Quelle: salzburg24)

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