Anwesend bei dem Gespräch waren die beiden neuen Eigentümer Michael Proksch und Linus Pillar, Masseverwalter Robert Bukovc, Bankenvertreter, Vertreter der Wolfgangseegemeinden sowie Experten des Landes.
Investitionen von einer Million Euro notwendig
Im Skigebiet Postalm werden für den Weiterbetrieb Investitionen von rund einer Million Euro benötigt berichten die Salzburger Nachrichten. Die beiden Eigentümer sollen dabei ein Drittel der Kosten beisteuern, ein weiteres Drittel könnten Land und Gemeinden stemmen. Das letzte Drittel soll über einen Bankkredit finanziert werden.
Land will sich nur bei "tragfähigem Konzept" einbringen
"Die notwendigen Investitionen könnten im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten von Land und Gemeinden mit rund einem Drittel unterstützt werden. Mindestens ein Drittel der Investitionen muss von den neuen Eigentümern mit Eigenmitteln getragen werden, der verbleibende Teil soll fremdfinanziert werden. Zudem steht das Land mit seinen Experten bei der Entwicklung des Gebiets selbstverständlich gerne mit Rat und Tat zu Seite. Klar ist aber auch, dass das Land wie bisher nur helfen kann, wenn ein tragfähiges Konzept für eine nachhaltige Entwicklung auf dem Tisch liegt. Ich bin aber zuversichtlich, dass die neuen Eigentümer hier die notwendigen Schritte setzen werden", so Haslauer.
Postalm: Interesse an Fortbestand der Skilifte
Aus wirtschaftlicher und touristischer Sicht haben laut Haslauer das Land und die Wolfgangseegemeinden großes Interesse am Fortbestand der Skilifte. Über eine Unterstützung aus dem Wirtschaftsressort könne nach Vorliegen des konkreten Investitionskonzeptes gesprochen werden, wobei es ein klares Bekenntnis von Land und Gemeinden zur Unterstützung der Postalm gibt.
Was die weitere Vorgehensweise betrifft, ist nunmehr zwischen den Eigentümern und den Gläubigern über die Sanierung zu verhandeln. Die Tagsatzung bei Gericht ist für kommende Woche angesetzt.
(Quelle: salzburg24)