Flachgau

Prozess gegen Salzburger „Vereinsobmann“ wegen Kindesmissbrauchs erneut vertagt

Der Prozess gegen den 32-jährigen Salzburger wurde am Dienstag erneut vertagt.

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Veröffentlicht: 29. Oktober 2013 18:01 Uhr

Der Anfang Oktober am Landesgericht Salzburg gestartete Prozess gegen einen 32-jährigen Salzburger, der fünf Kinder und Jugendliche sowie eine junge Frau missbraucht und vergewaltigt haben soll, ist am Dienstag abermals vertagt worden.

Lilli Zeilinger

Ein neuerlicher Verhandlungstermin zur weiteren Beweisaufnahme wurde noch nicht festgelegt.

Neue Opfer gemeldet

Da sich neue mutmaßliche Opfer des im Flachgau lebenden Mannes gemeldet hatten - es handelt sich um drei Burschen -, hat die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen den Obmann eines "Freizeitvereins" um drei weitere Fakten ausgedehnt. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, er habe in den Jahren 2005 und 2006 kinderpornografisches Fotos von den Buben hergestellt.

Einweisung in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher?

Weiters wird das neuropsychiatrische Gutachten des Gerichtssachverständigen Ernst Griebnitz zur Frage der Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten und zur neuerlichen Überprüfung der Einweisungsvoraussetzung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ergänzt, wie Gerichtssprecherin Bettina Maxones-Kurkowski auf Anfrage der APA erklärte.

Salzburger bekennt sich nicht schuldig

Der bisher unbescholtene Salzburger hat sich zu Beginn des Prozesses nicht schuldig bekannt. Die Öffentlichkeit war nach dem Anklagevortrag und den Gegenäußerungen der Anwälte von dem Verfahren ausgeschlossen worden. (APA)