Flachgau

Red Bull will Zentrale nach Elsbethen bei Salzburg übersiedeln

Erst vor wenigen Tagen hat Red Bull den Zuschlag für den Kauf des 18 Hektar großen Areals der ehemaligen Rainerkaserne erhalten.
Veröffentlicht: 24. November 2012 12:24 Uhr
Die Zentrale des weltweit tätigen Salzburger Getränkekonzerns Red Bull könnte in den nächsten Jahren von Fuschl im Flachgau auf das Areal der ehemaligen Rainerkaserne in Elsbethen bei Salzburg übersiedeln.

"Wir platzen mit unserer Zentrale in Fuschl aus allen Nähten", sagte Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" vom Samstag. Fuschl sei für eine weitere Expansion zu klein.

Red Bull erhielt Zuschlag

Erst vor wenigen Tagen hat Red Bull den Zuschlag für den Kauf des 18 Hektar großen Areals der ehemaligen Rainerkaserne in Elsbethen bei Salzburg erhalten. Die Kaserne steht zum Teil unter Denkmalschutz. Es sei auch denkbar, die Medienaktivitäten des Konzern in Elsbethen anzusiedeln, meinte Mateschitz. Der Standort Fuschl könnte künftig als "Corporate University", für internationale Meetings oder auch als Kunstmuseum genützt werden.

Wachstum von 10 Prozent erwartet

Heuer werde der Konzern weltweit rund fünf Mrd. Dosen verkaufen, erwartet Mateschitz 2012 ein Wachstum von rund zehn Prozent. Auch für 2013 geht er - wie in den vergangenen Jahren - von einem Plus von zehn Prozent aus. "Ich glaube, dass wir bei rund acht Mrd. Dosen eine gewisse Sättigung erreichen werden", meinte der Red Bull-Chef zur weiteren Entwicklung. "Die Marke ist kerngesund, stark und expansiv", sagte Mateschitz. "Aber sie ist nicht krisenresistent." In Ländern wie Griechenland, Portugal oder Spanien gebe es ein bescheidenes Wachstum oder Stagnation. "Aber wir sind in mehr als 150 Ländern vertreten. Dadurch können wir das gut ausgleichen."

Ziel: "Erstes globales Medienhaus zu werden"

Zu den Medienaktivitäten des Konzerns meinte Mateschitz: "Unser Ziel ist es, das erste globale Medienhaus zu werden, das alle Marktsegmente abdeckt: TV, Rundfunk, Print, Mobile, Internet, New Media." Außerdem gebe es seit drei Jahren einen eigenen Musikverlag. Servus TV bezeichnete Mateschitz als "Pilotsender". Es gehe dabei nicht um maximale Reichweiten, sondern um "gutes, hoch qualitatives Programm". Servus TV werde weiter bestehen, der Start von Red Bull TV werde für 2014 ins Auge gefasst. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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Von SALZBURG24 (mon)
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