Es war ein Fußballfest, das Red Bull Salzburg im Champions-League-Achtelfinale vor ausverkauftem Haus gegen den großen FC Bayern München abgeliefert hat. Leicht getrübt wurde die Stimmung nur durch Kingsley Coman, der den Kopf des deutschen Rekordmeisters mit seinem späten Ausgleichstreffer aus der Schlinge gezogen hat. Auch rund um das Großereignis gab es vonseiten der Polizei und Red Bull Salzburg nichts zu beanstanden.
Die Besucher nutzten vermehrt die Parkplätze beim Messezentrum und Outletcenter und pendelten mit den Shuttle-Bussen zum Stadion. Zudem verstärkte die Salzburg AG die Taktung der O-Busse und verlängerte den Nachtstern. Wie viel mehr Fahrgäste als sonst gestern die Öffis nutzten, ist laut Salzburg-AG-Sprecher Harald Haidenberger nicht quantifizierbar, da die Matchkarte als Ticket galt. „Wir sind aufgrund vergangener Großereignisse schon gut erprobt“, so Haidenberger gegenüber S24. Das bestätigte auch die ÖBB gegenüber S24. Nach Schlusspfiff leerte sich das Stadion rasch. "Danach gestaltete sich die Abreise ein wenig schwierig, was normal ist, wenn 30.000 Menschen gleichzeitig wegwollen", heißt es von Vereins-Seite.
Keine FFP2-Maskenpflicht im Stadion?
Doch – im Stadion galt gestern die 2-G-Maskenpflicht. Auch wenn auf den TV-Bildern zahlreiche Fans ohne Maske zu erkennen waren. „Bei uns gab es seitens der Behörden keine Kritikpunkte“, sagte ein RB-Sprecher. Am Platz durfte man die Maske bei der Konsumation von Speisen und Getränken abnehmen. Es wurde also offensichtlich viel konsumiert. Generell brauche jeder Veranstalter einen Covid-Beauftragten, der sich um das Präventionskonzept kümmert. Kontrolliert wird die Umsetzung von einem Beauftragten des Gesundheitsministeriums bzw. der Bezirkshauptmannschaft. Die Polizei reagiere nur, wenn es einen Auftrag von dieser Stelle gibt. Man könne nicht immer einschreiten und muss auch die Verhältnismäßigkeiten betrachten, heißt es vonseiten der Polizei.
(Quelle: salzburg24)