In einem schulübergreifendem Biologie-Projekt bauen Schülerinnen und Schüler der HBLA Ursprung und des Grödiger Montessori Oberstufenrealgymnasiums (MORG) ein Biotop in Grödig. Auf einer Grünfläche zwischen Seniorenwohnheim, Volksschule und Kindergarten legten sie ein selbst entwickeltes Biotop an. Natürliche Habitate wie Eidechsenhotels, Käferburgen, Benjeshecken und Wurzelstöcke leisten hier künftig einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität. Außerdem soll die Anlage zum Nachbauen im eignen Garten animieren.
Neues Biotop in Grödig für Kröten, Bienen und Igel
“Mit unseren Anpflanzungen und Aufbauten wie Altholzbereichen und Trockensteinmauern erschaffen wir wertvolle natürliche Strukturen für Käfer, Ameisen, Spinnen, Eidechsen, Kröten oder Wildbienen, aber auch für Kleinsäuger wie Igel, Wiesel oder Spitzmäuse”, erklärt Noah Fischer, Schüler der HBLA Ursprung und erläutert weiter: “Zudem sähen wir neben klassischen Wiesenblumen auch heimische Stauden und setzen bewusst auf Disteln, Karden, Königskerzen und Wiesenknopf.”
Die Initiative zu dem Projekt ging nach einem Biodiversitäts-Vortrag des HBLA-Lehrers Konrad Steiner von der Gemeinde Grödig aus. Auch Bürgermeister Herbert Schober schaute bei den Bauarbeiten vorbei und zeigte sich begeistert: “Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und einer Gemeinde zu nachhaltigem Fortschritt führt. Die engagierten Schülerinnen und Schüler der HBLA Ursprung und des Grödiger MORG demonstrieren hier, wie man mit vereinten Kräften Flächen in der Stadt umweltfreundlich gestalten und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten kann.”
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)