Hochwasser, Unwetter oder Ertrinkungsunfälle an abgelegenen Bade- oder Bergseen haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Salzburger Wasserrettung oft mit einem Hubschrauber am schnellsten an den Einsatzort kommt. Deshalb hat die Wasserrettung spezielle Einsatzkräfte für Wildwassereinsätze und Rettungstaucher:innen ausgebildet, die möglichst schnell mit dem Hubschrauber der Flugpolizei zum Ort des Geschehens zu gelangen. Bei zwei Einsätzen im Sommer habe man dies bereits erfolgreich gemacht, informiert die Wasserrettung in einer Aussendung.
Wasserrettung übt an Schlucht in Seeham
Um für weitere Notfälle gerüstet zu sein, stand am Freitag in Seeham (Flachgau) eine große Übung an. Diese bestand aus drei Teilen. Zuerst wurde das Ein- und Aussteigen der Einsatzkräfte in den schwebenden Hubschrauber trainiert. Im Anschluss wurden Wildwasserretter:innen am Flugtau in eine Schlucht eingeflogen. Dort standen Abseilübungen an. Danach wurden die Einsatzkräfte vom Hubschrauber wieder abgeholt und mit dem 30 Meter langen Tau zum Ausgangspunkt geflogen.
Im letzten Teil der Übung wurden Rettungstaucher:innen per Lufttransport samt Ausrüstung zum Strandbad Seeham gebracht, wo es eine Personensuche abzuarbeiten galt. Insgesamt nahmen 15 Einsatzkräfte der Ortsstellen Grabensee, Seeham, Obertrum, Mattsee, Wallersee, Salzburg Stadt und Bischofshofen an dieser Ausbildung teil.
(Quelle: salzburg24)