Für große Freude sorgt aktuell ein seltener Nachwuchs auf dem Tierschutzhof Gut Aiderbichl in Henndorf (Flachgau): Am 23. August erblickte Kälbchen Martin das Licht der Welt.
Mutterkuh von Bio-Bauern vor Schlachter gerettet
Martins Geschichte ist besonders rührend: Seine Mutter Alma, eine Jersey-Kuh, wurde von einem Bio-Bauern vor der Schlachtung gerettet und zunächst als Ammenkuh eingesetzt. Ihre dauerhafte Haltung dort stellte sich aber als rechtliche Herausforderung dar – ehe sie ihr erstes Kalbs Emil auf die Welt brachte, berichtet Gut Aiderbichl in einer Aussendung.
Anschließend musste Alma aber gehen, was für sie den Weg zum Schlachter bedeutet hätte. So landete die Kuh auf dem Tierschutzhof im Flachgau. Was man dort aber nicht wusste: Alma war erneut tragend.
Gut Aiderbichl fieberte Geburt von "Martin" entgegen
Seit der Gewissheit bei einer tierärztlichen Routinekontrolle fieberte man auf dem Hof der Geburt des Kälbchens entgegen. Vergangenen Samstag war des dann so weit.
Obwohl Gut Aiderbichl keine Zucht betreibt und alle Tiere kastriert werden, kommt es immer wieder zu tierischen Überraschungen – wie im Fall von Alma und Martin. Beide sind wohlauf und können schon bald von den Besucher:innen begrüßt werden.
(Quelle: salzburg24)