Neben den WM-Stars kämpften am Wochenende von 23. bis 25. Mai 2014 auch Piloten der FIA ETCC, des SEAT Leon Eurocup, des Suzuki Cup Europe sowie der Trofeo Abarth Europe um Punkte und Pokale.
40. Sieg für Yvan Muller
Im ersten Rennen der WTCC um 10 Uhr feierte der Titelverteidiger und Vierfach-Weltmeister Yvan Muller einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Für den Franzosen, der bereits zum dritten Mal in dieser Saison als Sieger abgewunken wurde, war es der insgesamt 40. Sieg seiner Karriere. Held des Rennens war jedoch der Niederländer Tom Coronel auf Rang zwei: Der Holländer nutzte einen Fahrfehler des WM-Führenden Citroen-Piloten José-Maria Lopez, der als Dritter das Siegerpodest der Top-Drei komplettierte. Als Vierter nicht am Stockerl landete Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb, der schon am Tag davor die Fahrerlagerkurve am Salzburgring als die mit Abstand schwierigste Kurve im gesamten WM-Kalender bezeichnet hatte.
Abbruch bei zweitem Rennen
Das zweite Rennen, das auf Basis des gestürzten Ergebnisses der Top 12 aus dem Qualifying gestartet wurde, begann mit einem Paukenschlag: Yvan Muller, soeben noch großer Gewinner, hatte im Startgetümmel große Probleme, seinen Citroen auf der Strecke zu halten und löste in der Folge eine Massenkarambolage aus, der auch die beiden Lada-Piloten James Thompson und Rob Huff zum Opfer fielen. Die Folge war ein Rennabbruch, damit die Wracks geborgen und die Strecke von den zahllosen Trümmern gereinigt werden konnte.
Nach dem Restart sah es zunächst nach einem Triumphzug für Honda aus, doch dann drückte Citroen-Star Lopez kräftig auf die Tube, überholt einen Konkurrenten nach dem anderen und lag bald auf Platz zwei. Ein Ausrutscher von Tom Coronel in der ersten Schikane machte eine Safetycar-Phase notwendig: Der Chevrolet-Pilot hatte kiloweise Kies auf die Strecke geschaufelt, der aus Sicherheitsgründen entfernt werden musste. Nach dem Restart hängte sich Lopez sofort in den Windschatten von Pole-Setter und Leader Gabriele Tarquini und ließ dem Routinier aus Italien keine Chance. Nach 17 Runden lautet das Ergebnis schließlich 1. José-Maria Lopez (Citroen), 2. Gabriele Tarquini, 3. Tiago Monteiro (beide Honda). Sebastien Loeb beendete das zweite Rennen nach einer unauffälligen Leistung auf Rang sieben.
Tourenwagen-WM und Gaisbergrennen
Die Tourenwagen-WM ist gerade erst Geschichte, schon wartet mit dem Histo-Cup Austria das nächste Highlight am Salzburgring. Die erfolgreichste historische Rennserie Europas wird sich am kommenden Wochenende (31. Mai bis 1. Juni) den Salzburgring mit dem Gaisbergrennen teilen. Bereits am Donnerstag wird eine „Best of Histo-Cup-Abordnung" am Altstadt-Grand Prix in der Salzburger Altstadt teilnehmen.
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(Quelle: salzburg24)

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