19 Menschen wurden in den frühen Morgenstunden bei einem Busunglück auf der Westautobahn (A1) im Baustellenbereich bei Eugendorf (Flachgau) verletzt. Aufgrund der Aufräumarbeiten kam bis heute Mittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Flachgau. Inzwischen ist die Unfallstelle geräumt. Der Staus lösten sich nur sehr langsam auf.
Auf der Westautobahn bei Eugendorf hat sich in der Nacht auf Donnerstag ein Unfall mit einem Reisebus ereignet.
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Helfer blieben im Stau stecken
Wegen der engen Straßenverhältnisse aufgrund der Baustelle war die Zufahrt für die Hilfskräfte schwierig: "Die Einsatzkräfte, die aus Richtung Eugendorf kamen, konnten zwar zur Unfallstelle gelangen - aber jene, die von Hallwang oder aus der Stadt kamen, blieben im Stau stecken. Deshalb waren wir am Anfang ziemlich alleine. Trotzdem haben wir die Erstversorgung durchgeführt, soweit dies möglich war. Die Kräfte der Roten Kreuzes mussten ihre Autos im Stau stehen lassen und waren dann mit einem Fußtrupp vor Ort. Erst dann hat sich die Lage langsam geklärt", schilderte Einsatzleiter Christian Putz von der Freiwilligen Feuerwehr Eugendorf.
Flachgauer Feuerwehren rücken aus
Die Feuerwehren Hallwang und Eugendorf kamen mit etwa 60 Freiwilligen in acht Fahrzeugen, das Rote Kreuz rückte mit rund 50 Helfern in 14 Fahrzeugen an. Laut Gerstgraber waren Sanitäterinnen und Sanitäter aus dem Flachgau, aus der Stadt Salzburg, aus dem benachbarten Oberösterreich und ein Fahrzeug aus Freilassing (Bayern) sowie drei Notärzte im Einsatz.
Businsassen auf dem Weg nach Deutschland
Das Salzburger Busunternehmen Albus stellte kurzfristig einen Reisebus zur Verfügung und startet noch vor Mittag mit dem Weitertransport von 23 Personen nach Deutschland. Die anderen fünf Personen sind noch in stationärer Behandlung. Die Reiseroute führt von Salzburg über München, Stuttgart, Mannheim, Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund und endet in Hannover.
Rotes Kreuz SalzburgDas Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes organisiert den weiteren Bustransport.