Salzburgs Erzbischof Franz Lackner will sich in die Auseinandersetzung um die Rückkehr dreier hochbetagter Nonnen in das leer stehende Kloster Goldenstein in Elsbethen (Flachgau) nicht aktiv einmischen. "Ich bin bereit zu helfen, wenn ich helfen kann", sagte er zwar am Rande einer Pressekonferenz am Freitag. Im Moment schaue es aber nicht danach aus, so der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz.
Lackner über "verfahrene Situation" mit Nonnen
Laut Lackner handelt es sich bei der Causa rund um die drei Ordensschwestern um eine bereits "lange Geschichte". Schon seit Jahren sei dort etwa bezüglich einer behindertengerechten Infrastruktur in der Ordensschule verhandelt worden. Man habe auch den Schwestern versprochen, diese könnten bleiben, solange es deren Gesundheitszustand erlaubt. Wann wirklich Schluss ist, könne aber auch die Erzdiözese nicht bestimmen, sondern Ärzte oder Ärztinnen.
Die Causa liege in den Händen des dortigen Propstes, betonte auch Lackner. "Ich mische mich nicht ein." Überhaupt handle es sich um eine "sehr verfahrene Situation", meinte der Salzburger Erzbischof, der sich laut eigener Aussage nicht vorstellen kann, in der Causa zu vermitteln: "Ob ich ein guter Mediator bin, das weiß ich nicht. Da gibt es sicher bessere."
(Quelle: apa)








