ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs hält nicht viel vom Vorschlag Autofahrer zur Kasse zu bitten, wenn sie auf den Gaisberg wollen. „Dass der Herr GR Carl jetzt wieder einmal die Maut auf den Gaisberg aus seinem leicht verstaubten Zylinderhut hervorzaubert, gehört zum fidelen Verbotsringelreiha der Bürgerliste einfach dazu. Morgen ist es dann halt wieder die Citymaut“, kritisiert Fuchs in einer Aussendung am Montag.
Gaisbergbus fährt meist leer
Nachholbedarf sieht Fuchs aber sehr wohl bei der Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs auf den Gaisberg. „Der Gaisbergbus ist in der derzeitigen Form einfach nicht attraktiv. Wenn man die kolportierten 40.000 Fahrgäste auf 365 Tage aufteilt, dann sind das nicht viel mehr als 100 Gäste pro Tag, oder 50 für Hin- und Rückfahrt“, rechnet Fuchs vor. „Wir haben daher schon vor zwei Jahren gefordert, dass es zu einer Neuorientierung des Gaisbergbusses kommen muss. Derzeit zieht der Bus stur – egal ob die Sonne scheint, oder ob es schüttet, stürmt oder schneit – seine Runden, auch wenn er dann halt oft ohne Gäste unterwegs ist. Da stellt sich halt schon die Frage, wie man auf den Bedarf an sonnigen Sonntagen im Herbst oder Frühling besser und flexibler reagieren kann. An sonnigen Tagen würde eine höhere Busfrequenz Sinn machen, an Regentagen reicht ein reduzierter Betrieb aus. Hier würde ich mir von Carl konkrete Vorschläge, etwa nach einem Rufsystem, erwarten“, so der ÖVP-Klubchef abschließend.
(Quelle: salzburg24)