Flachgau

Vier Sportler aus Lawinenhängen geborgen

Veröffentlicht: 17. Februar 2012 10:54 Uhr
Gleich vier Wintersportler aus Deutschland sind Donnerstagnachmittag in Mühlbach am Hochkönig (Pongau) aus lawinengefährlichen Hängen geborgen worden.
Lilli Zeilinger
Die vier Ski- und Snowboardfahrer im Alter von 19 bis 23 Jahren fuhren trotz Lawinenwarnstufe "vier" im freien Gelände ab, steckten dann aber im Tiefschnee fest. Einsatzkräfte eines Polizeihubschraubers bargen die Urlauber mit Hilfe eines Seils. Es wurde niemand verletzt.

Drei Sportler im Pongau geborgen

Drei der vier Touristen gerieten gegen 14.55 Uhr bei der Südabfahrt vom Arthurhaus in Richtung Mühlbach in einen verschneiten, steilen Hang und konnten wegen der Felsabbrüche weder vor noch zurück. Per Handy baten sie die Bezirksleitstelle St. Johann um Hilfe. Noch während der Seilbergung ging erneut ein Notruf ein: Eine 20-jährige Snowboarderin war in der Nähe der anderen in einen Graben gefahren. Sie steckte bis zum Oberkörper im Schnee fest. Die junge Frau wurde ebenfalls vom Rettungsteam des Hubschraubers "Libelle" mit einem 40 Meter langen Tau geborgen und unverletzt ins Tal gebracht.

Weiterer Sportler in Strobl in Bergnot

In Strobl am Wolfgangsee (Flachgau) ist am Donnerstagnachmittag ein 73-jähriger Jäger auf einem Holzziehweg ausgerutscht. Er verletzte sich am Knie und konnte nicht mehr in sein Wohnhaus zurückkehren, das nur 15 Gehminuten entfernt lag. Per Handy alarmierte er das Rote Kreuz. Ein Alpinpolizist, ein Bergretter und zwei Angehörige des Verletzten brachten den Flachgauer mit einem Akja zu seinem Haus. Dort wurde er von Sanitätern des Roten Kreuzes erstversorgt. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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