Die Frau, die das nicht kontrollieren konnte, ging danach mit den beiden Tätern zu Bank. Dort bezahlte sie ohne eine Rechnung erhalten zu haben eine laut Polizei "unverhältnismäßig hohe" Summe. Am 11. Juli wurde die 84-Jährige erneut kontaktiert. Ein Mann erklärte ihr am Telefon, in der nächsten halben Stunde vorbeizukommen, um erneut Geld für die im Juni durchgeführten Arbeiten zu kassieren.
Nachbarin der 84-Jährigen informierte Polizei
Eine Nachbarin des Opfers alarmierte daraufhin die Polizei. Beamte kontrollierten kurz darauf einen 25-jährigen Iren am Weg zu der Frau. Dabei stellte sich heraus, dass der Verdächtige die Adresse der 84-Jährigen in sein Navigationsgerät eingegeben hatte. Der Ire bestreitet die geplante Tat und beschuldigt einen Landsmann. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Präventionstipps der Polizei
- Keine "Haustürgeschäfte", sondern bekannte, seriöse Firmen mit handwerklichen Arbeiten beauftragen.
- Mehrere Firmen kontaktieren und Leistungen vergleichen.
- Wenn möglich, Internetrecherche bezüglich des Anbieters.
- Vor der Auftragserteilung schriftliches Angebot einholen.
- Klare schriftliche Vereinbarungen über den Umfang der Arbeitsleistung, Preis, Gewährleistung usw.
- Vorsicht bei überhöhten Anzahlungsforderungen.
- Rechnung genau prüfen.
- Vollständige Bezahlung nur bei fehlerfreier Ausführung und Rechnungslegung.
- Eventuell Rat einholen (z.B. Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer).
- Beim Verdacht einer kriminellen Handlung sofort die Polizei verständigen!
Unseriöse Firmen versuchen teilweise mit verbalem Druck den Rechnungsbetrag sofort zu kassieren oder sind bereits bei der Geschäftsanbahnung entsprechend aufdringlich in ihrem Verhalten.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)