Die beiden altgedienten Haflingerwallache „Nanuk“ und „Willow“ haben als Therapiepferde jahrelang mit Kindern und behinderten Menschen gearbeitet. Sie haben ihnen dabei geholfen, Lebensfreude zu spüren, aber auch ihre motorischen, emotionalen oder sozialen Kompetenzen zu fördern.
Einsatz in Wiener Therapiezentrum
Bisher war geplant, dass die Tiere ihren Lebensabend im Stall des Therapiezentrums in Wien verbringen können. Doch die massive Teuerungswelle zwingt das „Zentrum für tiergestützte Pädagogik – Integratives Reiten und Voltigieren Schottenhof“ im 14. Wiener Gemeindebezirk dazu, die Pferde abzugeben, heißt es in einer Aussendung am Dienstag. Gut Aiderbichl-Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber hat zugesagt, die beiden Tiere aufzunehmen.
Doch die Teuerung stellte den Vorsatz auf eine zu harte Probe. Irgendwann war klar: Die Kosten für die beiden Senioren sind zu hoch. Aber sie haben den Menschen so viel Freude bereitet, ihnen sollte unter allen Umständen ein Altern in Würde ermöglicht werden. „Nanuk und Willow sind unsere Wegbegleiter, Kollegen und Freunde“, so Michaela Jeitler, Geschäftsführerin des Wiener Therapiezentrums, in einer Aussendung.
Seniorenpferde auf Gut Aiderbichl
Über 770 Pferde leben auf Gut Aiderbichl. Nanuk und Willow sind ab sofort zwei von ihnen. Mit 30 bzw. 27 Jahren zählen Sie zu den Senioren – keine Seltenheit auf Gut Aiderbichl. Derzeit haben über 150 Pferde auf Gut Aiderbichl das fortgeschrittene Alter von 25 Jahren erreicht, und damit oft andere Bedürfnisse als junge Tiere.
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(Quelle: salzburg24)