Gishild Schaufler arbeitet seit 2013 als Juristin und Ökologin bei der Landesumweltanwaltschaft Salzburg. Sie hat in Salzburg Recht und Biologie, sowie Umwelt- und Bioressourcenmanagement in Wien erfolgreich studiert. 2019 wurde sie erstmals für fünf Jahre zu deren Leiterin bestellt, die Amtszeit endete heuer. Nach der Ausschreibung im Oktober 2024 langten 18 Bewerbungen ein. Drei Kandidatinnen und Kandidaten wurden zu einem Hearing mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landesrat Josef Schwaiger eingeladen, bevor es heute zum entsprechenden Regierungsbeschluss kam.
Die Entscheidung für Schaufler fiel einen Tag, nachdem am Mittwoch ÖVP und FPÖ im Landtag die Rechte der LUA mehrheitlich mit einer Gesetzesnovelle massiv beschnitten haben.
Haslauer und Svazek fordern mehr Partnerschaft
„Die derzeitige Landesumweltanwältin konnte vor allem mit ihren fachlichen Qualifikationen punkten. Wir erwarten uns, dass Gishild Schaufler umsichtig vorgeht und künftig in ihrem täglichen Handeln vor allem im Umgang mit den Betroffenen einen stärkeren Beitrag für mehr Akzeptanz für den Naturschutz in der Bevölkerung leisten wird“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).
Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) betont: „Eine zweite Periode bedeutet auch eine zweite Chance und ich gehe davon aus, dass unter geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen auch wieder stärker Partnerschaftlichkeit sowie Konsens und weniger Blockade im Vordergrund stehen“. Die Zusammenarbeit soll Schwerpunkt der kommenden fünf Jahre sein.
(Quelle: salzburg24)