Das Herbstwetter im Land Salzburg zeigt sich diese Woche einmal mehr von seiner sonnigen Seite. Nach der verregneten Nacht auf Dienstag wird das Wetter nun täglich besser – und lädt bei Temperaturen um 20 Grad zu herbstlichen Ausflügen ein.
Föhn sorgt für steigende Temperaturen
Der Hochnebel in den Tälern und Teilen des Flachgaus verzieht sich heute im Laufe des Tages, die Wolkendecke bleibt aber weitgehend geschlossen. "Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad", schildert Ubimet-Meteorologe Markus Goller gegenüber SALZBURG24. Der Wind weht nur schwach und die Schneefallgrenze liegt bei 2.600 Metern – Tendenz vorerst steigend.
Mit einem Mix aus Sonne und Wolken geht es am Mittwoch nördlich des Alpenhauptkamms weiter. Goller: "Die Höchsttemperaturen steigen mit föhnigem Wind aus Süden auf 23 Grad." Lediglich im Lungau bleibt es nach dem Hochnebel am Morgen wolkig und leicht regnerisch. Die Schneefallgrenze liegt bei 3.000 Metern. Die weiterhin südliche Föhnströmung sorgt am Donnerstag erneut für freundliches Herbstwetter in Salzburg. "Abseits der Berge strahlt die Sonne und erst im weiteren Tagesverlauf wird es wolkiger." Regen wird allerdings nicht erwartet und die Höchstwerte liegen wieder bei 23 Grad.
So wird das Wetter am Wochenende
Der Föhn wird am Freitag etwas schwächer, lässt das Quecksilber aber dennoch auf bis zu 21 Grad klettern. Der neuerliche Sonne-Wolken-Mix verwandelt sich erst zum Abend in eine geschlossene Wolkendecke, die lokal einige Regentropfen mitbringt. Eine von den britischen Inseln kommende Kaltfront lässt den goldenen Herbst am Wochenende zumindest vorerst wieder verpuffen. Regen macht sich vielerorts breit und die zu erwarteten Höchsttemperaturen liegen am Samstag bei nurmehr zwischen 14 und 17 Grad. Für den Sonntag wird ähnliches Wetter erwartet.
Der weitere Wetter-Trend zum Wochenanfang ist aus heutiger Sicht zwar freundlich, Temperaturen über 20 Grad dürften aber in Salzburg heuer nicht mehr erreicht werden.
Warum gibt es Hochnebel im Herbst?
Hochnebel entsteht im Herbst häufig aufgrund der Kombination von feuchter Luft und der sogenannten Temperaturinversion. Dabei kühlt die Luft in klaren Nächten am Boden stark ab und Feuchtigkeit kondensiert in niedrigen Schichten, weil die darüber liegenden Schichten wärmer sind. Diese Temperaturinversion verhindert, dass sich die feuchte, kühle Luft am Boden gut durchmischen oder auflösen kann, wodurch sich eine Nebelschicht bildet, die als Hochnebel bekannt ist.
(Quelle: salzburg24)