Unten grau, oben blau

Warum die Sonne oft nur am Berg zu sehen ist

Eine Inversionswetterlage, auch Umkehrwetterlage genannt, ist eine atmosphärische Erscheinung, bei der sich eine wärmere Luftschicht über einer kälteren befindet. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 11. Oktober 2025 10:12 Uhr
Wolkenverhangen und nebelig ist das Wetter aktuell in vielen Teilen des Flachgaus und der Stadt Salzburg. Die Inversionswetterlage bzw. Umkehrwetterlage ist eine atmosphärische Erscheinung, bei der sich eine wärmere Luftschicht über einer kälteren befindet. Wie sie entsteht, erklären wir hier.
SALZBURG24 (tp)

Obwohl es in den Tälern wolkig, nebelig und trüb ist, scheint auf den Bergen momentan die Sonne. Dieses Phänomen nennt man Inversionswetterlage. Es ist gleichzeitig der Grund, warum viele Salzburgerinnen und Salzburger die "Flucht" nach oben antreten und die Gipfel, wie etwa am Gaisberg, von Sonnenhungrigen überbevölkert sind.

Was ist Inversionswetterlage?

Eine Inversionswetterlage, auch Umkehrwetterlage genannt, ist laut Wetterlexikon eine atmosphärische Erscheinung, bei der sich eine wärmere Luftschicht über einer kälteren befindet. Dies steht im Gegensatz zum normalen Verhalten, bei dem die Temperatur mit der Höhe abnimmt. Diese stabile Schichtung wirkt wie ein Deckel und verhindert den vertikalen Luftaustausch, wodurch sich in Bodennähe Schadstoffe und Nebel sammeln können. 

Denn in den kalten Monaten gibt der Boden mehr Kälte an die Luft ab. Wenn gleichzeitig Hochdruckwetter herrscht, können die kalten Luftschichten nicht aufsteigen und es bildet sich eine dichte Wolkendecke über den Tälern. Wenn dazu kein Wind weht, so bleibt die Schicht stabil.

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So wird das Wetter in Salzburg

Unter anhaltendem Hochdruckeinfluss bringt der Samstag verbreitet sonniges und trockenes Herbstwetter – vor allem in mittleren und höheren Lagen. Zum Ski-Opening am Kitzsteinhorn (Pinzgau) strahlt die Sonne. Ähnliches Wetter bringt der Sonntag: Im Zentralraum bleibt es eher wolkig und in den Bergen überwiegt sonniges Ausflugswetter. Entlang der Alpennordseite frischt der Westwind am Montag stellenweise lebhaft auf.

(Quelle: salzburg24)

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