Zu einem tödlichen Alpinunfall ist es Dienstagvormittag am Großglockner in Osttirol gekommen. Eine Zweierseilschaft stürzte aus bisher unbekannter Ursache rund 400 Meter über steiles und felsendurchsetztes Gelände in die Tiefe, teilte ein Polizist der APA mit. Während der eine Bergsteiger (49) sofort tot war, erlag sein 56-jähriger Begleiter im Krankenhaus in Lienz seinen schweren Verletzungen.
Salzburg24
Die beiden österreichischen Alpinisten waren am Morgen in einer Zweierseilschaft über die Südseite des Großglockners (3.798 Meter) aufgestiegen. Als das Duo die "Grögerrinne", eine 45 Grad steile Firnflanke, erreicht hatte, kam es zu dem Unglück. Die beiden Kärntner stürzten rund 400 Meter in die Tiefe und kamen im Bereich des "Teischnitzkees" zu liegen.
Alpinpolizist beobachtet Absturz
Ein Alpinpolizist hatte den Absturz beobachtet und die Rettungskette in Gang gesetzt. Der 49-Jährige dürfte sofort tot gewesen sein, seine Leiche wurde mit einem Polizeihubschrauber geborgen. Der 56-Jährige wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber "Martin 4" ins Spital nach Lienz gebracht, wo er am Nachmittag verstarb.
Die Erhebungen der Alpinpolizei zur genauen Unfallursache waren am Nachmittag noch nicht abgeschlossen. Die beiden Alpinisten stammten laut Polizei aus dem Bezirk Wolfsberg (Kärnten). (APA)
(Quelle: salzburg24)