Der unverletzte Bergsteiger konnte weder Sicht- und Rufkontakt zu seinem Kameraden herstellen und alarmierte die Bergwacht Berchtesgaden, die mit einem Rettungshubschrauber anrückte. Die Polizeihubschrauberstaffel brachte Material, weitere Einsatzkräfte und einen Polizeibergführer an den Unfallort, wie die Bayerische Polizei mitteilt.
Bergung nicht möglich
Der Einsatz der Rettungsmannschaft wurde an der Randkluft wegen circa 200 Kubikmeter Eis unmittelbar oberhalb der Einsatzkräfte gestoppt. So war ein Weiterkommen der Retter an jene Stelle, wo der Verunglückte vermutet wird, nicht möglich. Ein Abbrechen der labilen Eismassen oberhalb der Rettungskräfte schien ebenfalls zu riskant. Auch ein zweiter Bergungsversuch scheiterte. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass der Alpinist den Sturz nicht überlebt hat. Wie weiter vorgegangen werden soll, wolle man in den kommenden Tagen entscheiden.
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(Quelle: salzburg24)