Falsch abgeseilt

Bergsteiger-Duo sitzt im Dunkeln auf 2.000 Metern am Hohen Göll fest

Zwei Bergsteiger seilten sich beim Abstieg vom Hohen Göll falsch ab und mussten mit einem Hubschrauber gerettet werden. 
Veröffentlicht: 10. Februar 2025 15:23 Uhr
Weil sich zwei Bergsteiger beim Abstieg vom Hohen Göll falsch abgeseilt hatten, saßen sie in Dunkelheit auf 2.000 Höhenmetern fest. Sie wurden Sonntagfrüh mit einem Hubschrauber gerettet.
SALZBURG24 (KAT)

Zwei Bergsteiger aus Tschechien (40 und 45 Jahre) haben sich am Wochenende am Hohen Göll in den Berchtesgadener Alpen auf einem Irrweg befunden. Die beiden Männer hatten am Samstag die Mixed-Tour „Präludium“ durchstiegen und waren dabei in die Dunkelheit geraten, berichtet das Bayerische Rote Kreuz (BRK BGL) in einer Aussendung.

Bergsteiger sitzen in Rinne fest

Die Lichter der Stirnlampen wurden bereits über den Notruf gemeldet. Die Bergwacht sei allerdings zunächst nicht ausgerückt, weil noch eine Bewegung erkennbar war und man nicht von einer Notlage ausgegangen sei. Gegen 5 Uhr Früh setzten die Tschechen dann selbst einen Notruf ab. Sie hatten sich falsch abgeseilt und die winterliche Schusterrute verfehlt. Das Duo saß auf 2.000 Höhenmetern abseits des Steigs zwischen Mannlgrat und Rauchfang in einer Rinne fest, so das BRK.

Da die Männer gut ausgerüstet gewesen seien, wurde mit der Rettung gewartet, bis es wieder hell wurde. Die Besatzung des Hubschraubers „Christoph 14“ nahm gegen 7.45 Uhr zwei Bergretter in der Scharitzkehl auf. Als die Bergsteiger gefunden wurden, konnte der Heli die beiden in zwei Anflügen aufnehmen und retten. Sie blieben laut BRK unverletzt. Der Einsatz dauerte eine gute Stunde.

(Quelle: salzburg24)

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