Berchtesgaden

Bergsteiger aus Watzmann-Ostwand gerettet

Veröffentlicht: 21. September 2019 17:15 Uhr
Gleich zu mehreren Einsätzen mussten die Mitglieder der Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau im benachbarten Bayern am Freitag ausrücken. Ein in der Watzmann-Ostwand festsitzendes Bergsteiger-Duo konnte gerettet werden.

Zunächst machte sich eine Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers “Christopherorus 6” am Freitagnachmittag auf den Weg zur Blaueishütte im Hochkalter-Stock in den Berchtesgadener Alpen. Dort brauchte ein Verletzter nach einem Sturz Hilfe.

Bergwacht am Watzmann im Einsatz

Gut eine Stunde später ging ein Notruf aus 2.150 Metern Höhe zwischen Watzmann-Hocheck und Watzmannhaus ein, wo eine 40-jährige Bergsteigerin aus Niedersachsen umgeknickt war und sich am Knie verletzt hatte. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und die Bergwacht Ramsau versorgten die Frau, die zunächst mittels Rettungstau abtransportiert und später in die Kreisklinik Berchtesgaden eingeliefert wurde.

Alpinisten sitzen fest

Den nächsten Einsatz gab es an der Watzmann-Ostwand: Ein 46-jähriger Oberösterreicher und seine 31-jährige Begleiterin saßen rund 70 Höhenmeter unterhalb der Biwakschachtel in sehr steilem und brüchigem Absturzgelände fest. Das Duo hatte zuvor vergeblich versucht, den richtigen Weg zur Biwakschachtel zu finden, ehe es Hilfe anforderte. „Christoph 14“ flog mit zwei Bergettern zu einem Suchflug los, wobei die Einsatzkräfte das Paar hinter einem Felsblock zwischen Schlebrügge-Rampe und Biwakschachtel rasch orten und anschließend unverletzt ins Tal fliegen konnten.

Verletzte ins UKH Salzburg geflogen

Während des Ostwand-Einsatzes musste eine weitere Besatzung der Berchtesgadener Bergwacht zur Priesbergalm am Jenner ausrücken, wo ein Wanderer mit einer Beinverletzung Hilfe brauchte und nicht mehr selber absteigen konnte. Zu guter Letzt folgte noch ein Einsatz an der Brettgabel: Eine 28-jährige Einheimische war nach einer Klettertour im Abstieg umgeknickt und hatte sich so schwer verletzt, dass sie selbst nicht mehr ins Tal kam. Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ flog die Verletzte mit dem Rettungstau nach Schneewinkl aus und dann zum Salzburger Unfallkrankenhaus.

(Quelle: salzburg24)

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