Absturzgefahr

Bergsteiger geraten am Hohen Göll in Not

Die Bergsteiger mussten vom Hohen Göll geretett werden.
Veröffentlicht: 31. Mai 2020 12:26 Uhr
Zwei Bergsteiger gerieten am Samstgnachmittag auf der Nordostseite des Hohen Göll bei Berchtesgaden (Lkr. BGL) in Bayern in Not. Sie mussten vom Rettungshubschrauber "Christoph 14" ins Tal gebracht werden.

Die Frau und der Mann waren laut bayerischem Roten Kreuz (BRK) vom Kehlsteinhaus über den Mannlgrat zum Gipfel aufgestiegen und wollten dann über die Schusterroute und das Purtschellerhaus ins Tal zurück. Wegen der absturzgefährlichen und bis dahin unverspurten Altschneefelder verloren sie aber den Steig und kamen nicht mehr weiter.

Berg-Duo abseits des Steigs gefunden

Als gegen 16.15 Uhr der Notruf einging, war wegen Nebel zunächst keine Suche und Rettung per Heli möglich. Die Bergwacht Berchtesgaden stieg deshalb zu Fuß auf, machte sich auf die Suche, fand das unverletzte Duo in rund 2.000 Metern Höhe etwas abseits des Steigs und kümmerte sich wegen der kalten Witterung um den Wärmeerhalt.

Hoher Göll: Flug am Tau ins Tal

In der Zwischenzeit hatten sich die tiefhängenden Wolken so weit gelichtet, dass eine Rettung mit dem Heli möglich wurde und die ohnehin frierenden Bergsteiger nicht aufwendig über die absturzgefährlichen Schneefelder ins Tal geführt werden mussten. Weitere Bergretter waren bereits unterwegs, um die riskanten Schneefeld-Passagen mit Seilen zu sichern. "Christoph 14" flog die Bergsteiger und die Retter dann in zwei Aufzügen per Tau zum Ahornkaser aus. Insgesamt neun Bergretter waren mehrere Stunden lang im Einsatz.

(Quelle: salzburg24)

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