Seine Reise nach Deutschland endete nun hinter Gittern. Freilassinger Fahnder kontrollierten den polnischen Staatsangehörigen im Nachtzug von Salzburg nach München. Bei Überprüfung seiner Personalien stießen die Beamten auf einen internationalen Haftbefehl. Bereits Mitte 2006 soll der Mann mit einem Bekannten insgesamt mindestens 8.000 Zloty (etwa 2.000 Euro) ergaunert haben. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen kassierte er sechs Mal Anzahlungen für Importfahrzeuge, ohne diese aber jemals zu liefern. Deshalb erließen die polnischen Behörden Untersuchungshaftbefehl wegen Betruges.
Im Salzburger Land untergetaucht
Ersten Erkenntnissen zufolge war der 32-Jährige in Österreich (Salzburger Land) untergetaucht. In der Vergangenheit hatte er bereits sechs Monate wegen ähnlicher Straftaten hinter polnischen Gefängnismauern verbringen müssen, berichtet die Polizei. Nun erwartet ihn ein weiterer Haftaufenthalt im Heimatland. Er wird nach Vorführung beim Amtsrichter nach Polen überstellt werden.
(Quelle: salzburg24)