Grenznah

Betrügerring verkaufte verpfändete Autos: 529.000 Euro Schaden

Die Betrüger richteten einen Schaden von einer halben Million an (Symbolbild).
Veröffentlicht: 27. September 2018 11:15 Uhr
Ein neunköpfiger Betrügerring hat von Jänner 2016 bis April 2018 im Bezirk Vöcklabruck einen schwunghaften Handel mit verpfändeten Luxus-Autos betrieben und sich mit gefälschten oder erschlichenen Papieren Kredite verschafft. Der Schaden beträgt laut Polizei mindestens 529.000 Euro.
Jacqueline Winkler

Den Löwenanteil kassierte der Kopf der Bande, ein 32-jähriger Bosnier, der mittlerweile in Untersuchungshaft ist. Die Täter bedienten sich mehrerer Tricks: Beispielsweise meldeten sie die für den Verkauf der Autos benötigten Genehmigungspapiere bei der Zulassungsstelle als verloren. So bekamen sie einen Datenregisterauszug ausgedruckt, mit dem sie die Fahrzeuge veräußern konnten - während die Original-Papiere in Wahrheit bei der Bank als Pfand hinterlegt waren, wovon wiederum die Käufer nichts wussten.

Bande verursachte Schaden von halber Million Euro

Teilweise wurden die Pkw zusätzlich auch noch in einem Pfandleihhaus versetzt und das dafür erhaltene Geld für die Anzahlung weiterer Auto-Kredite verwendet. Auch durch gefälschte Lohnzettel erschlich sich die Gruppe Kredite bei Banken. Insgesamt wurden der Bande 25 Delikte nachgewiesen. Das Geld streifte in erste Linie der Rädelsführer ein und verwendete es für den Lebensunterhalt seiner Familie. Die anderen Bandenmitglieder wurden kurz gehalten.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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