Schon Ende Mai begannen die Ermittlungen gegen einen einschlägig vorbestraften 56-Jährigen in Braunau. Der Betreiber eines Imbisses stand in Verdacht, eine Cannabisplantage in einer Gartenhütte betrieben zu haben. Dort hatte er sie offenbar aber wieder entfernt, berichtete die Polizei. Fündig wurden die Beamten schließlich anderswo.
Cannabisplantage im Keller eines Braunauer Imbisses
Bei einer Durchsuchung des Imbissstandes des 56-Jährigen fanden sie dort im Keller 67 blühenden Cannabispflanzen, 38 Gramm Kokain, eine geringe Menge Cannabiskraut und zahlreiche Suchtmitteluntensilien, berichtete die Polizei. Im Zuge der Hausdurchsuchungen wurde auch ein rumänischer Führerschein, ausgestellt auf den Imbissstandwirt, gefunden. Dieser stellte sich als Totalfälschung heraus.
32-Jähriger wollte offenbar Imbissbetreiber decken
Dazu soll der 56-Jährige, als er seine Plantage noch in der Gartenhütte betrieb, unrechtmäßig Strom bezogen haben. Er schloss das Versorgungskabel laienhaft vor dem Stromzähler an. Dazu steht ein 32-jähriger Serbe in Verdacht, den 56-Jährigen gedeckt zu haben. Dieser habe angegeben, die Plantage für den Eigenbedarf betrieben zu haben, teilte die oberösterreichische Polizei auf S24-Anfrage mit. Die Ermittlungen laufen.
(Quelle: salzburg24)