Viele Schutzengerl im Einsatz

Bub (9) stürzt in Almbachklamm

Retter holten das Kind mithilfe des Hubschraubers aus der Klamm.
Veröffentlicht: 29. August 2021 17:19 Uhr
In die reißenden Fluten der Almbachklamm gestürzt ist heute, Sonntag, ein neunjähriger Bub in Marktschellenberg (Lkr. BGL) im benachbarten Bayern. Das Kind aus Nordrhein-Westfahlen trieb ein gutes Stück ab. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten zur Rettung aus.

Der Bub war laut Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes in der Almbachklamm auf einem Holzbalken ausgerutscht und in den reißenden und hochwasserführenden Gebirgsbach gestürzt, wobei er ein gutes Stück abgetrieben wurde. Mit letzter Kraft konnte sich das Kind dann auf einen Felsvorsprung retten konnte.

Hubschrauber holt Kind und Retter aus Klamm

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ war bereits eine viertel Stunde nach dem Alarm am Einsatzort, nahm an der Kugelmühle einen Canyon-Retter auf, setzte ihn sofort mit der Winde beim Kind in der Klamm ab, nahm dann beide per Winde in den Heli auf und flog sie zur Kugelmühle, wo der Heli-Notarzt und die Sanitäter des Berchtesgadener Roten Kreuzes den frierenden aber nach erster Einschätzung ansonsten nur leicht am Knie verletzten kleinen Patienten im Rettungswagen versorgten.

Mutter und Schwerster betreut

Gleichzeitig waren zwei weitere Canyon-Retter und vier Marktschellenberger Bergretter zu Fuß über den befestigten Steig in die Klamm eingestiegen; sie sicherten den Winden-Einsatz vom Ufer aus ab, kümmerten sich um die psychisch betroffene Mutter und die dreijährige Schwester des Verunfallten sowie eine weitere Erwachsene und ihren zehnjährigen Sohn, die oberhalb am Weg neben dem zunächst treibenden Kind hergelaufen waren und die Rettung mit ansehen mussten.

Bergwacht und Wasserwacht führten die unverletzte Gruppe aus der Klamm, wobei der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht die weitere Betreuung übernahm. „Christoph 14“ flog den versorgten Buben zum Klinikum Traunstein, wobei der Einsatz in unter einer Stunde abgearbeitet war.

(Quelle: salzburg24)

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