Ein Bergsteiger erlitt leichte Erfrierungen. Bei den beiden anderen wurde eine Unterkühlung festgestellt, hieß es.
Rettung vom Großglockner dauerte mehrere Stunden
Die Rettung der Alpinisten hatte mehrere Stunden gedauert: Eine Bergung aus der Luft war wegen des schlechten Wetters nicht möglich. 15 Einsatzkräfte der Bergrettung Kals am Großglockner mussten über die Erzherzog-Johann-Hütte auf den Gipfel des Großglockners und stiegen dann über den Stüdlgrat zu den in Not geratenen Bergsteigern ab. Sie konnten die Alpinisten gesichert auf den Gipfel und von dort wieder über die Erzherzog-Johann-Hütte zur Stüdelhütte bringen. Dort trafen sie in der Nacht auf Montag gegen 2.30 Uhr ein. Anschließend wurden die Salzburger zum Lucknerhaus und weiter in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht.
Die drei Bergsteiger waren Sonntagfrüh gegen 4.15 Uhr von der Stüdlhütte über den Stüdlgrat in Richtung Gipfel aufgebrochen. Aufgrund des Neuschnees der vergangenen Tage kamen sie nur langsam voran. Unterhalb des Gipfels konnten sie wegen der Schneeauflage die Sicherungspunkte nicht mehr finden. Gegen 18.00 Uhr setzten die drei Männer schließlich den Notruf ab.
(APA)
(Quelle: salzburg24)