Ihm wird vorgeworfen, innerhalb von acht Monaten insgesamt 1,6 Kilogramm Marihuana gedealt zu haben. Das gab die Polizei am Dienstag bekannt.
Eigentlich wegen Streit ermittelt
Die Polizei ermittelte zunächst, weil es im September eine handfeste Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gegeben hatte. Bald wurde klar, dass es dabei um einen Streit über die Qualität von verkauftem Marihuana ging.
Die Beamten deckten dann die Organisation des illegalen Geschäftes auf: Der 21-jährige mutmaßliche Haupttäter besorgte auf noch unbekannten Wegen das Suchtgift, hielt sich aber ansonsten im Hintergrund.
21-Jähriger war schwierig zu finden
Für den Verkauf an die Endabnehmer spannte der Beschäftigungslose zwei "Läufer" ein. Den 16 und 19 Jahre alten Burschen überließ er die Ware auf Kommission. Zunächst wurden die beiden Auslieferer und 15 Käufer Abnehmer ausgeforscht. Der 21-Jährige war nicht so leicht zu fassen, denn er wechselte immer wieder seinen Aufenthaltsort zwischen Österreich und Deutschland. Aber nach einem Hinweis schnappten ihn Polizisten kurz vor Weihnachten in der Wohnung eines Mittäters, obwohl er sich dort in der Speisekammer versteckt hatte. Er sitzt jetzt in der Justizanstalt Ried.
800 Falschgeld und Marihuana sichergestellt
Die oberösterreichische Polizei meldete am Dienstag einen weiteren Ermittlungserfolg im Suchtgiftmilieu: Bei einer Kontrolle am Parkplatz Ansfelden der Westautobahn (A1) im Bezirk Linz-Land stellten sie im Auto eines 37-jährigen Rumänen knapp 200 Gramm Cannabiskraut und 800 Euro Falschgeld sicher. Der Pkw war obendrein nicht zum Verkehr zugelassen. Der Fahrer wurde auf freiem Fuß angezeigt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)