Eine Gruppe des Deutschen Alpenvereins hat einem Wanderer aus Mittelfranken vermutlich das Leben gerettet. Der Mann war wegen einem akuten Herzinfarkt neben der Hirschbichlstraße im Klausbachtal südwestlich des Hintersees zusammengebrochen. Die Ersthelfer begannen sofort mit der Reanimation und verständigten die Leitstelle Traunstein. Rettungshubschrauber, ein Rettungswagen des Berchtesgadener Roten Kreuzes und die Bergwacht Ramsau waren schnell vor Ort.
Ersthelfer haben Überlebenschancen erhöht
Die Retter setzten die Wiederbelebungsversuche fort und flogen den Mann ins Klinikum Traunstein. Der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht wurde zur Betreuung der Wandergruppe nachgefordert. „Durch die sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche der Ersthelfer steigen die Überlebenschancen des Mannes deutlich; gerade an abgelegenen Orten im Gebirge haben akut internistisch erkrankte Menschen ohne Ersthelfer keine Chance, da es einfach zu lange dauert, bis die Rettungskräfte per Hubschrauber oder zu Fuß eintreffen“, erklärt der Ramsauer Bereitschaftsleiter Rudi Fendt. Er rät jedem, der viel unterwegs ist, seine Erste-Hilfe-Kenntnisse immer wieder mal bei einem Kurs aufzufrischen.
(Quelle: salzburg24)