Kehlstein

Fieberhafte Suche nach vermisstem Franzosen

Seit Sonntagnachmittag wird ein 27-jähriger Franzose am Kehlstein vermisst. Die Polizei und die Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau suchen seit Montagnachmittag mit Hubschrauber, Hunden und Fußmannschaften nach dem Mann, von dem bisher jede Spur fehlt.
Veröffentlicht: 28. Mai 2019 10:14 Uhr
Seit Sonntagnachmittag wird ein 27-jähriger Franzose am Kehlstein vermisst; die Polizei und die Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau suchen seit Montagnachmittag mit Hubschrauber, Hunden und Fußmannschaften nach dem Mann, von dem bisher jede Spur fehlt.

Am Montagnachmittag lief die Vermisstensuche nach dem 27-jährigen Franzosen an, der bereits am Sonntag  gegen 15.30 Uhr  von der Roßfeldstraße am Ofner Boden in Richtung Kehlstein losgegangen und nicht mehr zurückgekommen war. Der junge Mann war mit seiner Mutter bis zur sogenannten „Schifferer/Wegmacherhütte gefahren; die Frau hatte dort geparkt und ihr Sohn wollte noch schnell auf den Kehlstein gehen. Seitdem fehlt jede Spur von ihm.  Die Mutter wandte sich dann  erst am Montagnachmittag an das Tourismus-Büro in Berchtesgaden, woraufhin die Polizeiinspektion Berchtesgaden kontaktiert wurde.  

Suche nach Vermisstem geht weiter

Eine sofort eingeleitete Absuche aus der Luft mit dem Polizeihubschrauber musste nach einer halben Stunde aufgrund der aufziehenden Schlechtwetter-Front ergebnislos abgebrochen werden. Die Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden, das Team des Technikbusses der Bergwacht-Region Chiemgau und zwei Berchtesgadener Polizeibergführer suchten noch alle in Frage kommenden möglichen Anstiege vom Ausgangspunkt des Bergsteigers in Richtung Kehlstein ab, konnten den Mann aber nicht finden. Handy-Ortungen und Flüge mit einer Drohne brachten ebenso kein Ergebnis. Soweit es das Wetter zulässt, suchen die Einsatzkräfte heute, Dienstag, weiter, wobei in den höheren Lagen am Kehlstein demnächst wieder mit Neuschnee gerechnet werden muss. Neben den Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau ist auch die Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergwacht-Region Chiemgau

Erhebliche Absturzgefahr in Berchtesgadener Alpen

Polizei und Bergwacht weisen erneut darauf hin, dass in den höheren Lagen der Berchtesgadener Alpen noch durchgehend Schnee liegt, der aufgrund starker Verdichtung trotz Erwärmungsphasen sehr hart bleiben wird. und dadurch im Steilgelände erhebliche Absturzgefahr besteht.

(Quelle: salzburg24)

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