Beim Rennen mit dabei war auch der Langlauf-Olympiasieger von 2002 Christian Hoffmann, der wegen Dopings gesperrt wurde. Die Dopingsperre von Hoffmann über 30 Kilometer war von einer unabhängigen Schiedskommission von sechs auf zwei Jahre reduziert worden. Der Oberösterreicher wurde in vier von fünf Anklagepunkten freigesprochen und er kämpft auch noch darum, dass er völlig reingewaschen wird. Die Sperre ist im Dezember 2011 abgelaufen, nun sorgt der 37-Jährige gar für Spekulationen um ein mögliches Comeback.
Hoffmann in 34 Minuten auf dem Gaisberg
Eigentlich hat Hoffmann seine Langlauf-Karriere Ende 2009 beendet. Doch der zweifache Olympiamedaillengewinner und Staffel-Weltmeister 1999 ist am Wochenende im Zuge der 50-km-Staatsmeisterschaften mit Skirollern angetreten und hat am Samstag im aussagekräftigeren 9-km-Berglauf auf den Gaisberg überzeugt. In 34:04,9 war er nicht nur der Schnellste in seiner Altersklasse, sondern der Beste des Feldes u.a. mit A-Kaderläufer Johannes Dürr.
In der Szene wird nun darüber gemunkelt, dass Hoffmann es vielleicht auch auf Weltcup-Ebene noch einmal versuchen möchte. ÖSV-Cheftrainer Gerald Heigl hat freilich Kontakt mit Hoffmann, ist sich selbst aber nicht im Klaren über die Pläne des Ex-Weltklassemanns. "Das weiß ich selbst nicht. Warten wir einmal ab, es kann so oder so ausgehen", sagte Heigl am Sonntag gegenüber der APA - Austria Presse Agentur. "Ich weiß natürlich, dass er immer trainiert hat. Wenn er jetzt sagt, er ist Hobbysportler, stimmt es, weil er tut, was er will, aber im Prinzip trainiert er wie ein Vollprofi." (S24/APA)
(Quelle: salzburg24)