Grenznah

Gefährliche Fahrmanöver auf der A8: Polizei verfolgt 42-Jährige

Veröffentlicht: 18. März 2016 07:54 Uhr
Dramatische Szenen haben sich am Donnerstagnachmittag bei Bernau (Lkr. Rosenheim) auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg abgespielt. Die bayerische Polizei verfolgte eine 42-jährige Pkw-Lenkerin, die offenbar in Suizidabsicht gefährliche Fahrmanöver durchführte.

Wie die Polizei am Donnerstagabend in einer Pressemitteilung berichtete, wurde nach der Frau wegen Freitodgefahr gefahndet. Eine Zivilstreife verfolgte ihren Wagen auf der A8 und versuchte sie an der Anschlussstelle Bernau anzuhalten. Als dies misslang, forderten die Beamten Verstärkung an.

Gefährliche Fahrmanöver auf der A8

Plötzlich fuhr die 42-Jährige auf das Heck eines Sattelzuges auf. Es platzte der Kühler ihres Wagens, sie konnte jedoch weiterfahren. Die Zivilstreife sicherte sofort den nachfolgenden Verkehr ab.

Danach lenkte die Frau ihr Auto abwechselnd gegen die Betonleitwand und die Leitplanke. Entlang des Standstreifens an der Leitplanke kam das Fahrzeug schließlich zum Stehen. Die 42-Jährige war laut Polizei ansprechbar und offensichtlich nicht schwerer verletzt. Sie wurde in eine Klinik nach Prien gebracht. Dort konnten keine schweren Verletzungen festgestellt werden. Die Frau bleibt aber in psychologischer Betreuung. Sie wurde zudem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angezeigt, so die Polizei.

Hoher Sachschaden an Fahrzeugen und Leitplanke

Der Lkw-Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro, er konnte die Fahrt aber fortsetzen. Der Wagen der Frau musste abgeschleppt werden. Der Schaden dürfte sich auf 13.000 Euro belaufen. Neben der Autobahnmeisterei Siegsdorf, die sich um die Schäden an der Leitplanke und die Reinigung der Fahrbahn kümmerte, war die Feuerwehr Bernau mit neun Leuten vor Ort. Sie sorgten für den Brandschutz und die weitere Absicherung der Unfallstelle.

(Quelle: salzburg24)

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