Bei schön angerichtetem Essen läuft uns oft schon vor dem ersten Bissen das Wasser im Mund zusammen. Wie viel Aufwand hinter dem perfekten Food-Styling steckt und warum das Geschirr dabei so wichtig ist, erzählen Haubenkoch Stefan Haas und die Pongauer Geschirr-Herstellerin Tina Kim-Wieser.
Habt ihr im Restaurant schon mal euer Handy gezückt, um euer Essen zu fotografieren, weil einfach so gut aussah? Offensichtlich wärt ihr damit nicht allein, wie man auf der Social-Media-Plattform Instagram sieht, die voll mit Bildern von wunderschön zubereiteten Gerichten ist. Viele Köche achten besonders auf das richtige Food-Styling, das Essen zu kleinen Kunstwerken macht. Aber natürlich, es soll auch schmecken.
An dieser Stelle findest du externen Inhalt des Anbieters "Facebook Beitrag". Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte ausschalten
Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert
Neongrüne Teller lenken vom Essen ab
Erst wurde die Gastronomie auf ihr Geschirr aufmerksam. Doch während der Corona-Pandemie und besonders in der Zeit vor Weihnachten hätten auch zahlreiche Endkonsument:innen angefragt und bestellt. Es seien meist Leute, die großen Wert auf gutes Essen legen.
Besonders beliebt seien ihre Kaffeebecher, an deren Perfektion sie lange getüftelt hätte. Und das würden ihre Kund:innen zu schätzen wissen. „Viele bestellen mal zwei Becher und nach einiger Zeit dann wieder mehr“, erzählt Kim-Wieser. Ihre Kreationen sollten immer schön, aber auch praktisch sein, nennt sie ihre Vision. „Ich könnte auch neongrüne Teller machen, aber das lenkt vom Essen ab“, schmunzelt sie.
Und dabei stimmt sie mit Küchenchef Stefan Haas überein: „Das Essen steht im Vordergrund“.