In der oberösterreichischen Stadt Schärding geht am vierten Advent-Wochenende der Christbaum im eiskalten Inn baden. Feuerwehrtaucher mit Fackeln schwimmen am Samstagabend mit einer geschmückten, beleuchteten Tanne rund 500 Meter flussaufwärts. Durch diesen Brauch, der sich in den vergangenen Jahren zu einem touristischen Fixpunkt entwickelt hat, wollen sie ihre Dankbarkeit für ein unfallfreies Jahr ausdrücken.
Zwei bis vier Grad hat der Fluss meist um diese Jahreszeit, schilderte Markus Furtner von der Freiwilligen Feuerwehr Schärding. Die Taucher seien zwar durch ihre Neoprenanzüge geschützt, "aber nach 20 Minuten wird es schon kalt". Die ausgefrorenen Florianijünger können sich am Ufer, ebenso wie die Besucher, mit heißem Punsch und Glühwein aufwärmen. Kinder dürfen sich auf Geschenke vom Weihnachtsmann freuen, der statt seines Rentierschlittens das Feuerwehrboot nimmt. Der Christbaum wird im Anschluss an sein kühles Bad im Feuerwehrhaus für festliche Stimmung sorgen. (APA)
(Quelle: salzburg24)
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