Grenznah

Mega-Stauwochenende steht bevor

Nach einem Unfall staute es auf der A10 bei Salzburg-Süd erheblich.
Veröffentlicht: 29. Juli 2016 16:42 Uhr
Das wohl stärkste Reisewochenende des Sommers wurde am Freitag bereits mit einem erheblichen Stau auf der Tauernautobahn (A10) bei Salzburg-Süd eingeläutet. Nach einem leichten Auffahrunfall kam es zu erheblichen Verzögerungen. Auch auf der Westautobahn (A1) staute es bei Laakirchen (Bez. Gmunden) massiv.

Gegen 14.30 Uhr kam es in Fahrtrichtung Salzburg kurz vor der Haberlander Brücke zu einem leichten Auffahrunfall. Verletzt wurde ersten Informationen zufolge niemand. Es entstand dadurch rasch ein erheblicher Stau Richtung Süden. Auch auf der A1 bei Laakirchen kam es am Nachmittag in Fahrtrichtung Linz nach einem Lkw-Unfall zu massiven Verzögerungen.

Stärkstes Reisewochenende des Sommers

Am Wochenende erwartet uns schließlich eines der stärksten Reisewochenenden des Sommers, denn die deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg starten in die Sommerferien. Dazu kommen die Sperre des Karawankentunnels wegen des Staatsbesuchs von Vladimir Putin in Slowenien, das Beach-Volleyball-Turnier in Klagenfurt, das Lake-Festival am Schwarzlsee. HIER findet ihr eine ausführliche Übersicht der Stau-Hotspots.

Vor allem in Kärnten werden am Samstag massive Staus auf dem Weg in Richtung Süden erwartet. Wegen eines Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Vladimir Putin kommt es zu erheblichen Sperren.

Karawankentunnel den ganzen Tag gesperrt

Laut Asfinag wird der Karawankentunnel auf slowenischer Seite zwischen elf und 18 Uhr gesperrt. Auf Kärntner Seite ist die Karawankenautobahn (A11) bereits ab neun Uhr ab dem Knoten Villach dicht - damit will man verhindern, dass Autos dann vor dem geschlossenen Tunnel stehen. In Slowenien selbst soll die gesamte Autobahn zwischen Laibach und Staatsgrenze inklusive des Laibacher Nordrings gesperrt werden. Weitere Sperren sind nicht auszuschließen.

Urlauber, die nach Slowenien oder Kroatien wollen, haben die Möglichkeit, ab dem Knoten Villach über die Südautobahn (A2) über Arnoldstein, Udine und Triest auszuweichen. Die zweite Ausweichroute führt über die A2 weiter in Richtung Graz und von dort über die Pyhrnautobahn (A9) und Spielfeld nach Slowenien.

A10: Ausweichen über Phyrnautobahn

Ab dem Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn (A1) wird mit Warnleitanhängern und Wechseltextanzeigen auf die Ausweichroute über die Pyhrnautobahn verwiesen. Auch entlang der Tauernautobahn (A10) weisen Überkopfanzeigen auf die Tunnelsperre hin.

Am Samstag stehen die Asfinag -Mitarbeiter schließlich im Großeinsatz: Bei der Mautstelle St. Michael in Salzburg wird Infomaterial mit Hinweisen über die Sperre und Umleitungen verteilt, im Bereich des Knoten Villach wird Mineralwasser an Personen, die im Stau stehen, ausgegeben. Entlang der A10 im Bereich Tauern sowie rund um den Knoten Villach werden extra Abschleppdienste engagiert, damit nach einer Panne oder einem Unfall die Strecke möglichst schnell wieder freigemacht werden kann.

Nur wenige Ausweichrouten möglich

Wer abseits der Autobahn nach Ausweichrouten sucht, dürfte es schwer haben: Auch der Wurzenpass südlich von Villach wird am Samstag immer wieder gesperrt sein, der Loiblpass südlich von Klagenfurt bringt die Reisenden wohl nicht weit, da die Straße erst wieder in die - gesperrte - slowenische Autobahn mündet. Und der Grenzübergang über das Nassfeld bei Hermagor ist nach einem Murenabgang gesperrt.

(APA/SALZBURG24)

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(Quelle: salzburg24)

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