Grenznah

Nach Mord in Oberösterreich scheidet Ehemann als Täter aus

28.10.12, Taufkirchen, AUT, Raubmord, im die Spurensicherung am Tatort, Pressefoto Scharinger © 2012, PhotoCredit D. Scharinger
Veröffentlicht: 29. Oktober 2012 13:24 Uhr
Nach dem Mord an einer 68-Jährigen in der Nacht auf Samstag in Taufkirchen an der Pram (Bezirk Schärding) scheidet der 72-jährige Ehemann der Toten als Täter aus. Im Haus wurden weder eine Verwüstung noch Kampfspuren festgestellt.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner, bestätigte der APA am Montag entsprechende Medienberichte. Das Ehepaar besaß keine besonderen Wertgegenstände. Die Ermittlungen nach dem Mord liefen unterdessen weiter auf Hochtouren.

Auch geplanter Mord möglich

Sowohl ein Einbruch, bei dem die Frau die oder den Täter überrascht hat, als auch ein geplantes Tötungsdelikt seien möglich, sagte Ebner. Ob das Opfer Abwehrverletzungen hat, könne er erst sagen, wenn er das gerichtsmedizinische Gutachten der Obduktion erhalte. Auch eine zeitliche Einordnung der Tat soll dann möglich sein.

Massive Schläge auf den Kopf

Nach Angaben der Polizei waren laut Obduktion die massiven Schläge auf den Kopf tödlich, die vermutlich mit einer Axt durchgeführt wurden. Die Leiche wies zudem fünf Einstiche in die Lunge auf.

Ehemann findet tote Frau

Der Ehemann der Toten scheide nach seiner Einvernahme als Täter aus, erklärte Ebner. Der 72-Jährige hatte seine Frau gefunden, als er um 1.15 Uhr von einem Maturatreffen nach Hause kam. Wer die 68-Jährige zuletzt lebend gesehen hat, werde noch ermittelt. Derzeit leiste die Spurensicherung minutiöse Arbeit am Tatort, stelle DNA-Spuren sicher, solange, "bis die Ermittler sagen, dass es ausgereizt ist", so der Behördensprecher.

Im Haus hätten sich keine besonderen Wertgegenstände befunden, es werde aber noch mit dem Hinterbliebenen durchsucht, um festzustellen, was fehlt. Ein oder mehrere Täter kommen in Betracht. Sie schlugen eine Türfüllung aus Glas ein, um in das Gebäude zu gelangen. Auffällige Parallelen zu anderen Einbrüchen gebe es nicht, so Ebner. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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