Grenznah

Neun Personen bei Banküberfall im Bezirk Linz-Land gefesselt

In Oberösterreich wurden seit Jahresbeginn bereits 54 Überfälle verübt.
Veröffentlicht: 23. Oktober 2012 09:25 Uhr
Zwei Täter haben Dienstag früh bei einem bewaffneten Banküberfall in Asten (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich neun Personen gefesselt. Dann flüchteten sie mit der Beute in einem weißen Pkw zu einem wenige Kilometer entfernten Rastplatz an der Westautobahn (A1) in St. Valentin (Bezirk Amstetten) in Niederösterreich und wechselten das Fahrzeug. Bis Mittag fehlte von dem Duo jede Spur.

Gegen 7.30 Uhr brachen die Männer ein Fenster auf und gelangten so in die Filiale. Dort bedrohten sie acht Bankangestellte und eine Reinigungskraft mit einer Maschinenpistole und einer Faustfeuerwaffe. Die Täter fesselten sie mit Kabelbindern und sperrten sie in den Tresorraum. Anschließend packten sie Bargeld in zunächst unbekannter Höhe in Sporttaschen und machten sich aus dem Staub. An der A1 stiegen sie in einen anderen Wagen und setzten ihre Flucht fort.

Polizei hofft auf Zeugen

Die Polizei setzt ihre Hoffnungen in Zeugen, die möglicherweise den Fahrzeugwechsel beobachtet haben. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Oberösterreich unter Tel. 059133/403333 entgegen. Die Täter wurden als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank beschrieben. Sie trugen schwarze Kleidung.

Tankstelle in Wels überfallen

Bereits kurz vor Mitternacht war eine Tankstelle in Wels ebenfalls von zwei Räubern heimgesucht worden. Einer der beiden bedrohte die Mitarbeiterin mit einer schwarzen Pistole und forderte Bares. Die Frau öffnete die Kassenlade, der andere nahm Geld heraus. Dann verschwanden die Männer. Die Fahndung brachte vorerst keinen Erfolg. Bei dem Duo handelt es sich laut der Zeugin um etwa 18 bis 23 Jahre alte, circa 1,75 Meter große, schlanke Südländer.

Seit Jahresbeginn 55 Risikobetriebe überfallen

Seit Jahresbeginn wurden in Oberösterreich insgesamt 55 "Risikobetriebe" - dazu zählen u.a. Banken, Wettbüros und Taxis - Opfer von Überfällen. 23 davon konnte die Polizei klären.

 

(Quelle: salzburg24)

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