Grenznah

Postamt Christkindl schickt himmlische Grüße

Postamt Christkindl in Steyr wieder geöffnet
Veröffentlicht: 21. November 2013 09:30 Uhr
Am 29. November öffnet das Weihnachtspostamt Christkindl in Steyr in Oberösterreich wieder seine Pforten. Bis 6. Jänner werden Festtagsgrüße abgestempelt, Briefe an das Christkind entgegengenommen und beantwortet. Sogar der Nikolaus hilft mit: Am Bratwürstel-Sonntag jobbt er als Briefträger und transportiert die Sendungen per Luftpost - mit einem Ballon.

Im Advent 1950 eröffnete die Post das Weihnachtsamt. Im ersten Jahr wurden rund 42.000 Schriftstücke mit festlichen Motiven abgestempelt, mittlerweile sind es rund 100.000 pro Jahr. Aber nicht nur die Erwachsenen nützen die Gelegenheit, ihren Lieben in aller Welt spezielle Grüße via Christkindl zu schicken, auch Hunderte Kinder sind jeden Advent eifrig am Schreiben: Im Weihnachtspostamt kann man nämlich einen Brief an das Christkind aufgeben und erhält - wenn schon nicht der Wunsch erfüllt wird - so doch zumindest eine Antwort.

Philatelisten kommen in Christkindl ebenfalls auf ihre Rechnung: Zu Ehren des Komponisten von "Stille Nacht, Heilige Nacht" Franz Xaver Gruber, dessen Tod sich heuer zum 150. Mal jährte, wurde eine Sondermarke aufgelegt. Eine andere ist nach einem Entwurf des im Jänner verstorbenen Innsbrucker Altbischofs Reinhold Stecher gestaltet, der in den vergangenen Jahren traditionell ein Motiv gemalt hat. Ein Sonderstempel mit dem Porträt des Kirchenmanns erinnert an ihn. Man kann sich im Weihnachtspostamt aber auch eine Marke mit dem eigenen Konterfei herstellen lassen.

Wer sich den Weg ersparen, seine Festtagswünsche aber trotzdem über die himmlische Stempelstube schicken will, versieht seine Postsendungen mit der "Zusatzmarke Christkindl". Dann werden sie über das Weihnachtspostamt weitergeleitet. Am 1. Dezember springt der Nikolaus per Heißluftballon als Briefträger ein: Er startet zu Mittag von der Wiese vor dem Pfarrhof. Wo er landet, wird seine Fracht ins nächste Postamt gebracht und erhält dort den Orts-Tagesstempel sowie einen Zusatzstempel mit den Flugdaten.

(Quelle: salzburg24)

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