Grenznah

Radfahrer kollidiert in Bischofswiesen mit Motorrad: Zwei Tote

Veröffentlicht: 20. Oktober 2012 17:05 Uhr
Ein 32-jähriger Biker  aus dem Berchtesgadener Land und ein 65-jähriger Radfahrer aus Österreich sind am Samstagnachmittag auf der B20 bei Bischofswiesen zusammengestoßen und so schwer verletzt worden, dass sie trotz aller Bemühungen von Ersthelfern und Einsatzkräften verstarben.

Bei dem schweren Unfall waren Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei waren im Einsatz. Den bisherigen Ermittlungen der Berchtesgadener Polizei zufolge fuhr der 32-jährige Motorradlenker  aus dem Berchtesgadener Land auf der B20 von Berchtesgaden kommend in Richtung Bad Reichenhall. Am Ortsausgang von Bischofswiesen überholte er ein vor ihm fahrendes Auto. Nach ersten Erkenntnissen querte in diesem Moment der 65-jährige Fahrradfahrer vor dem überholten Auto die Fahrbahn und wurde rechtsseitig von dem Motorrad erfasst. Der Mann wollte offenbar den Radweg auf der anderen Straßenseite erreichen.

Österreicher stirbt noch am Unfallort

Durch die Wucht des Zusammenstoßes erlitt der 65-jährige aus Österreich tödliche Verletzungen; er verstarb trotz aller Bemühungen von Ersthelfern und Einsatzkräften noch am Unfallort. Der 32-jährige Biker stürzte und erlitt schwerste Gesichtsverletzungen. Die Leitstelle Traunstein schickte um 15.18 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bischofswiesen und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen, einem Krankenwagen, zwei Notärzten, dem Einsatzleiter, dem Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Unfallort, berichtet das Bayerische Rote Kreuz in einer Presseaussendung. Ein zufällig anwesender Arzt kümmerte sich zusammen mit der Feuerwehr um die beiden Patienten, bis der Rettungsdienst eintraf.

Biker verstirbt in LKH Salzburg

Der 32-Jährige wurde nach intensiver medizinischer Erstversorgung zum Landeskrankenhaus Salzburg geflogen, wo er rund zwei Stunden später verstarb. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf. Sie forderten einen Sachverständigen nach, der ein unfallanalytisches Gutachten erstellen soll. Die B20 war während der Rettungs- und Bergearbeiten und für den Gutachter über drei Stunden gesperrt, wobei die Feuerwehr den restlichen Verkehr über Loipl umleitete. Der Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Angehörigen des Verstorbenen aus dem Landkreis.

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(Quelle: salzburg24)

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