Grenznah

Schnee: Gasteinertal zeigt sich winterlich im August

Veröffentlicht: 26. August 2018 10:14 Uhr
Nach dem Wettersturz der vergangenen Tage schneite es in Österreich stellenweise bis auf 1.500 Meter herab. Im Gasteinertal (Pongau) fiel Schnee sogar bis auf 900 Meter.

Nach Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke sorgte eine Kaltfront mit Donnerstag beginnend für einen Wettersturz. In der Nacht auf Sonntag machte sich im alpinen Raum eine Schneedecke breit.

Wettersturz: Bis zu 40 Zentimeter Schnee

Der angesagte Wettersturz hat in der Nacht auf Sonntag im Gebirge für ergiebige Niederschläge und teils kräftige Schneefälle gesorgt. Auf den Messstationen am Sonnblick und auf der Rudolfshütte in den Hohen Tauern lagen in den frühen Morgenstunden rund 40 Zentimeter Neuschnee, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag.

Mit fünf bzw. vier Zentimetern gab es auch auf der Villacher Alpe und in Bad Gastein den ersten Schnee. Temperaturen um die Null-Grad-Grenze und Schneeflocken erwarteten am Sonntagmorgen die Bewohner von Obertauern, Rauris, Sankt Jakob im Defereggental und Hintertux.

Samstag zehn Grad kühler als Freitag

Besonders ergiebig waren die Niederschläge in Kärnten, Osttirol und in den südlichen Regionen von Salzburg, wo binnen 24 Stunden Regenmengen zwischen 50 und 100 Millimeter zusammenkamen. Rund 100 Millimeter wurden im Bereich des Loiblpasses registriert. Grundsätzlich war es am Samstag um rund zehn Grad kühler als am Freitag.

Wetterbedingte Verkehrsbehinderungen

Zu wetterbedingten Verkehrsbehinderungen ist es Sonntagfrüh in alpinen Lagen gekommen. Die Sölkpass Straße (L704) musste zwischen Stein an der Enns (Bezirk Liezen) und Baierdorf im Bezirk Murau gesperrt werden. Dasselbe galt für die Kärntner Nockalm Straße. Einige höhergelegene Bergstraßen von Tirol bis in die Steiermark waren nach Schneefällen - zumindest vorübergehend - nicht passierbar. Relativ rasch konnte der Schnee auf der Turracher Straße (B 95) im Bereich der Turracher Höhe geräumt werden. Auch das Hahntennjoch in Tirol war am Vormittag wieder befahrbar.

Nächste Woche wieder spätsommerlich

Für die erste Wochenhälfte stellt die ZAMG spätsommerliches Wetter in Aussicht. Der Montag dürfte überwiegend sonnig ausfallen, wobei die Temperaturen in der Früh höchstens drei bis zwölf Grad erreichen sollten. In höher gelegenen Alpentälern ist Bodenfrost möglich. Am Nachmittag sollte das Thermometer auf 18 bis 25 Grad klettern. Am Dienstag dürften Höchstwerte zwischen 23 und 28 Grad erreicht werden, wobei im Norden und Osten zeitweise Wolken durchziehen. 25 bis 31 Grad waren für Mittwoch angesagt, wobei es am Wärmsten im Westen wird. Ein erneuter Kaltlufteinbruch mit Regenschauern und Gewittern steht dann am Donnerstag im Westen bevor, während es im übrigen Österreich noch einmal warm und zumindest zeitweise sonnig wird.

(SALZBURG24/APA)

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(Quelle: salzburg24)

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