Neue Details nach Großbrand

Stallgebäude "ein großer Feuerball": Über 300 Feuerwehrleute bei Großbrand in Pöndorf im Einsatz

Die Feuerwehr Straßwalchen wurde in der Nacht auf Montag zu einem Brand in Pöndorf alarmiert.
Veröffentlicht: 23. Juni 2025 07:06 Uhr Aktualisiert: 23.06.2025 17:16 Uhr
Mehr als 300 Floriani standen in der Nacht auf Montag bei einem Bauernhofbrand in Pöndorf nahe der Salzburger Grenze im Großeinsatz. Auch die Feuerwehr Straßwalchen unterstützte bei den Löscharbeiten. Das Stallgebäude des Hofs konnte allerdings nicht gerettet werden, es brannte vollständig aus. Auch das Wohnhaus wurde schwer beschädigt und ist unbewohnbar.

Ein Bauernhof stand in der Nacht auf Montag in Pöndorf (Bezirk Vöcklabruck) im Ortsteil Schwaigern in Flammen. Insgesamt waren 322 Floriani von 18 Feuerwehren im Einsatz, darunter auch 45 Floriani aus Straßwalchen (Flachgau). Die Salzburger waren um 22.20 Uhr als Unterstützung alarmiert worden und waren bis etwa 3.30 Uhr vor Ort. Als sie ankamen, habe das Stallgebäude bereits in Vollbrand gestanden, schilderte Mario Aspetzberger, Einsatzleiter der Straßwalchener Floriani, am Montag gegenüber SALZBURG24. 

Stall in Pöndorf "großer Feuerball"

Für die Feuerwehrkräfte in Pöndorf begann der Einsatz nur wenige Minuten früher. Um 22.10 Uhr ging die Alarmierung ein. Dass das Gebäude in Vollbrand steht, habe er in dem Moment gesehen, als er das Haus verließ, erzählte Ortsfeuerwehrkommandant Thomas Ramsauer im S24-Gespräch. "Aus der Ferne war es ein großer Feuerball." Er habe sofort Alamstufe 2 ausgerufen. Beim Eintreffen am Einsatzort sei dann klargeworden, dass die Flammen auch auf das Wohnhaus übergegriffen hatten. Es wurde auf Alarmstufe 3 erhöht. 

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Die Feuerwehr Straßwalchen wurde in der Nacht auf Montag zu einem Brand in Pöndorf alarmiert.
Die Feuerwehr Straßwalchen wurde in der Nacht auf Montag zu einem Brand in Pöndorf alarmiert.
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Die Feuerwehr Straßwalchen wurde in der Nacht auf Montag zu einem Brand in Pöndorf alarmiert.

Die Hausbesitzer:innen hätten sich selbst aus dem Gebäude retten können, auch fast alle Tiere hätten sich schon im Freien befunden. "Fünf Kälber mussten wir aber befreien", so Ramsauer. Die Jungrinder seien in Boxen eingesperrt gewesen. Feuerwehrkräfte öffneten die Gatter, sodass die Tiere nach draußen laufen konnten.

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Noch in der Nacht konnte der Großteil der Einsatzkräfte wieder abrücken. Am Montagvormittag waren allerdings noch rund 30 Personen von sechs Feuerwehren mit dem Ablöschen von Glutnestern beschäftigt. Das Heulager glühe noch, zudem müsse der Dachstuhl des Wohnhauses entfernt werden, erklärte Ramsauer. 

Bauernhof nach Brand "Totalschaden"

Das Stallgebäude sei komplett abgebrannt und demnach ein "Totalschaden". Auch das Wohngebäude sei durch die Flammen schwer in Mitleidenschaft gezogen worden: Die Holzdecke habe gebrannt, zudem sei es durch die Löscharbeiten zu einem Wasserschaden gekommen. Das Gebäude ist aktuell unbewohnbar. Für die Tiere gibt es indes eine vorübergehende Lösung: Sie wurden noch in der Nacht mit Viehtransportern auf umliegende Bauernhöfe verteilt. Das hätten die Landwirte der Umgebung unter sich so gelöst.

🚨🚨🚨BRAND LANDWIRTSCHAFTLICHES OBJEKT🚨🚨🚨

Um 22:10 Uhr wurden die Feuerwehren des Pflichtbereichs Pöndorf zu einem Brand...

Gepostet von Feuerwehr Pöndorf am Sonntag, 22. Juni 2025

Von Salzburger Seite aus unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Straßwalchen mit der Hauptwache und dem Löschzug Hager-Hochfeld den Löscheinsatz. Gegen 1.30 Uhr konnte die Hauptwache wieder abrücken. Drei Mann blieben mit der Drehleiter noch vor Ort und unterstützten bei den Nachlöscharbeiten. Die letzten Salzburger Einsatzkräfte verließen den Brandort in Pöndorf gegen 3.30 Uhr.  Laut Informationen der Feuerwehren wurden weder Menschen noch Tiere bei dem Brand verletzt.

Wie kam es zum Großbrand in Pöndorf?

Nach dem Großbrand haben Ermittler des Landeskriminalamts Oberösterreich am Montag die Untersuchungen zur Brandursache übernommen. Die Ermittlungen gestalteten sich laut Aussendung zunächst schwierig, weil das Gebäude zerstört wurde. Nach Ausschluss eines technischen Defekts, etwa an der PV-Anlage, wurde das Heulager untersucht. Dort fanden die Brandexperten klare Hinweise auf eine Selbstentzündung des gelagerten Heus. Glutnester bestätigten den Verdacht, als sie beim Freilegen erneut aufflammten. „Diese eindeutige Spurenlage wurde polizeilich dokumentiert und somit konnte die Ursache für den Brand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geklärt werden“, heißt es in einer Aussendung am Nachmittag.

(Quelle: salzburg24)

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