In Oberösterreich vor der Zentralraum am heftigsten betroffen. Geknickte Bäume und herabfallende Äste sorgten für unterbrochene Stromleitungen und Behinderungen im Straßenverkehr. In Traun und Steyr stürzten Bäume in die Oberleitung der ÖBB und begannen zu rauchen. Zum Teil wurden Dächer abgedeckt, in einem Wohnhaus in Kronstorf (Bezirk Linz-Land) brach ein Brand aus.
Sturm knickte Maibäume
Wie die Feuerwehr meldete, wurden vom Sturm mehrere Maibäume geknickt. So auch im angrenzenden Bad Ischl (Bezirk Gmunden). Besorgte Passanten alarmierten die Feuerwehr Bad Ischl nachdem die Maibaumspitze im Kurpark abzustürzen drohte.
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Die Einsatzkräfte waren in ganz Oberösterreich vor allem mit Aufräumarbeiten beschäftigt, mussten aber zugleich Baugerüste sichern, Dächer provisorisch abdichten und lose Teile an Häusern entfernen. Verletzt wurde durch den Sturm nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
Zahlreiche Sturm-Einsätze auch in Niederösterreich
Die niederösterreichischen Feuerwehren rückten in der Nacht auf Samstag rund 50 Mal sturmbedingt aus, davon 30 Mal im Bezirk Amstetten. Größtenteils habe es sich nur um kleinere Einsätze wie umgestürzte Bäume gehandelt, betonte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando gegenüber der APA.
Im Bezirk Tulln wurde eine Motorjacht auf der Donau vom Sturm auf eine Sandbank abgetrieben. Die Feuerwehr machte das Boot unterhalb des Kraftwerks Greifenstein wieder flott.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)