Der vermisste Lungauer war am Sonntagabend nicht vom Angeln nach Hause gekommen. Seither wird intensiv in und entlang der Mur von Tamsweg bis Murau nach dem Pensionisten gesucht. Inzwischen konnten seine Angelroute und seine Jacke gefunden werden. Von dem Mann selbst fehlt allerdings noch jede Spur.
Großaufgebot an Einsatzkräften suchte nach 73-Jährigen
Unzählige Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserrettung und auch Hundestaffeln und Hubschrauberteams haben sich in den vergangenen Tagen bereits an der Suche beteiligt – leider vergebens. Zuletzt haben am Freitag fünf Polizeihunde mit ihren Dienstführern die Flussstrecke vom Angelplatz des 73-Jährigen bis zum Kraftwerk Bodendorf in St. Georgen am Kreischberg (Bez. Murau) in der Steiermark abgesucht.
Auch am Samstag waren zahlreiche Wasserretter von den Ortsstellen Niedernsill (Pinzgau), Pongau West 385, Bischofshofen, Altenmarkt (alle drei Pongau), Hallein (Tennengau), Stadt Salzburg, Wallersee (Flachgau) und Loibichl (Bez. Vöcklabruck) in den Lungau gekommen. Speziell für Flüsse ausgebildete Fließwasserretter suchten die Mur systematisch ab.
Suche an der Mur abgebrochen
"Wir mussten die Suchaktion gegen 14 Uhr abbrechen, weil der Wasserstand durch den Regen massiv gestiegen ist. Auch die Wassertrübung hat stark zugenommen und immer mehr Treibholz ist in der Mur geschwommen", schilderte Philipp Santner, Einsatzleiter und Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg, am Nachmittag im Gespräch mit S24. Es sei für die Retter schlichtweg zu gefährlich geworden. "Wir haben den Vermissten aber leider wieder nicht gefunden." Von behördlicher Seite werde die Suche nun nach knapp einer Woche eingestellt.
Wenn der Wasserstand durch die Wetterbesserung kommende Woche wieder zurückgeht, hätten die Freiwilligen Feuerwehren aber bereits angekündigt, im Rahmen von Übungen und Diensten die Suchaktion fortzusetzen. "Höchstwahrscheinlich wird auch die Wasserrettung kommenden Samstag noch einmal eine große Aktion starten", so Santner abschließend.
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(Quelle: salzburg24)