Als gegen 12.40 der Notruf einging, machten sich das Rote Kreuz mit der Bergwacht Ramsau, einem Berchtesgadener Rettungswagen und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ auf den Weg.
Ersthelfer wollen Wanderer retten
Während die Einsatzkräfte anfuhren und anflogen, begannen bereits mehrere Ersthelfer, darunter eine zufällig anwesende Intensivkrankenpflegerin und ein Sanitäter der Wasserwacht des bayerischen Roten Kreuzes (BRK), mit Wiederbelebungsversuchen. Die Heli-Besatzung, die fast zeitgleich eintreffende Bergwacht und die Sanitäter des Rettungswagens haben dann übernommen.
Urlauber kommt unterhalb Binderalm ums Leben
Die Heli-Notärztin hatte eine mechanische Wiederbelebungshilfe für die die automatische Herzdruckmassage dabei, wobei die Retter eine gute halbe Stunde lang versuchten, den Urlauber ins Leben zurückzuholen. Trotz aller Bemühungen hatten sie keine Chance, schildert das BRK in einer Aussendung. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen den Todesfall auf. Die Bergwacht transportierte den Verstorbenen anschließend per Fahrzeug ins Tal und übergab sechs betroffene Freunde des Mannes, die mit Rettungswagen und Polizei ins Tal gebracht wurden, an den Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht. Sie wurden von zwei Krisenberaterinnen weiter betreut und begleitet. Zwölf Ramsauer Bergretter und eine weitere Krisenberaterin der Bergwacht Teisendorf-Anger waren bis 15.30 Uhr im Einsatz.
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(Quelle: salzburg24)