"Der Verkehr konnte ohne gröbere Probleme bei der Mautstelle St. Michael abgefertigt werden. In Abstimmung mit der Asfinag wurden noch Kleinigkeiten im Bereich der Fahrspuraufteilung an der Mautstelle adaptiert, so konnten auch diesen Samstag wieder nahezu 3.000 Fahrzeuge je Stunde die Mautstelle passieren", zieht Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) in einer Aussendung am Sonntag ein positives Resümee.
Blockabfertigung bei Flachauwinkel aktiviert
Lediglich am frühen Morgen musste aufgrund der enormen Verkehrsmenge, die Richtung Süden unterwegs war, im Bereich Flachauwinkel (Pongau) die Blockabfertigung kurzfristig aktiviert werden. Danach konnte der Verkehr den ganzen Tag ungehindert bis zur Mautstelle St. Michael (Lungau) durchfahren.
Der Spitzenwert wurde im Bereich Ofenauer-/Hieflauertunnel mit 3.400 Fahrzeugen pro Stunde gemessen. Erste Beobachtungen zeigen, dass der Tauerntunnel mit einem Durchsatz von ca 2.700 bis 2.800 KFZ pro Stunde in Fahrtrichtung Villach an seine Leistungsgrenze stößt.
Schnöll will Ausweichverkehr weiter unterbinden
"Der zweite Testtag bestätigt den neu eingeschlagenen Weg. Wir werden ab kommender Woche gemeinsam mit Asfinag, den Einsatzorganisationen und den betroffenen Bürgermeistern die gemachten Erfahrungen evaluieren und diskutieren. Die Tests verliefen durchwegs positiv. Ziel der Maßnahme ist aber auch, den Ausweichverkehr von Golling bis Flachau zu unterbinden. Das funktioniert recht gut", so Schnöll abschließend.
Verschärfte Verordnungen zum Ausweichverkehr
Das frühere Auslösen der Verordnungen gegen Stauumfahrer in Grödig und Wals zeigte auch am Sonntag seine Wirkung. Von 10.30 Uhr bis 18.15 Uhr waren die Durchfahrtssperren in den Gemeinden aktiv. Es erfolgte laufend auch Rücksprache mit der deutschen Polizei, so wurde auf die jeweilige Stausituation auf der A1 und der A10 hingewiesen. Der Rückstau reichte an diesem Tag phasenweise bis nach Hallein.
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(Quelle: salzburg24)