Grenznah

Vermisster Student tot am Königssee gefunden

In dieser Gegend wurde der Student gefunden.
Veröffentlicht: 31. Mai 2017 11:01 Uhr
Ein seit fast zwei Jahren vermisster Student aus Chile ist nun tot in den Bergen des Berchtesgadener Landes nahe dem Königssee gefunden worden. Eine Obduktion der Leiche hat zweifelsfrei die Identität des 24-Jährigen bestätigt.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die Polizei geht von einem tödlichen Bergunfall aus, so das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwoch in einer Aussendung.

Chilene seit Sommer 2015 abgängig

Der Südamerikaner unternahm im Sommer 2015 eine mehrwöchige Europareise. Ab dem 12. August gab es keinen Kontakt mehr mit ihm. Zu diesem Zeitpunkt war der Student offenbar auf dem Weg von Wien über Salzburg zu seinem nächsten Ziel nach Berchtesgaden. Bis dahin hatte sich der junge Mann zuverlässig bei seinen Angehörigen und Freunden von den verschiedenen Stationen seiner Reise gemeldet.

Königssee: Wanderer findet Reisepass

Am Sonntagnachmittag fand ein Wanderer auf dem Falkensteiner Steig am Königssee den Reisepass des vermissten Chilenen. Es wurde daraufhin eine Suche in dem Gelände gestartet, bei der am Montagvormittag schließlich die Leiche des Abgängigen gefunden und geborgen werden konnte. Für die bayerische Polizei ist "ohne begründete Zweifel von einem tödlichen Bergunfall auszugehen".

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"Aktenzeichen XY" greift Vermisstenfall auf

Die ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY…ungelöst" greift den Fall des abgängigen Chilenen am Mittwochabend auf, obwohl eine Obduktion die Identität des 24-Jährigen zweifelsfrei bestätigte. "Wir gehen derzeit davon aus, dass die Sendung auch gezeigt wird. Es kann sein, dass sich das im Laufe des Tages noch ändert, aktuell liegt uns dazu aber noch nichts vor", heißt es vom ZDF gegenüber SALZBURG24. Am Mittwoch soll demnach eine Sondersendung mit dem Titel "Wo ist mein Kind" ausgestrahlt werden. Dabei hätte auch Robert Schmid vom Landeskriminalamt Salzburg anwesend sein sollen: "Ich werde hier nun aber nicht im Studio sein, das übernimmt mein Kollege aus Traunstein, der war auch von Anfang an dabei", so Schmid im Gespräch mit SALZBURG24.

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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